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Wie Sie steuerbegünstigt die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden unterstützen
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Wie Sie steuerbegünstigt die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden unterstützen
Was kann ein Unternehmen zur ausgewogenen Work-Life-Balance seiner Mitarbeitenden beitragen?
Ein harmonischer Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit – also die Work-Life-Balance – ist wichtig, damit Arbeitnehmende gesund, erholt und produktiv bleiben. Davon profitieren letztlich auch Unternehmen. Was eine ausgewogene Work-Life-Balance bedeutet und wie Gen Z Work-Life-Balance sieht, erfahren Sie hier. Nutzen Sie unsere Tipps, um die Work-Life-Balance zu verbessern, das Glücksniveau anzuheben und wertvolle Fachkräfte dauerhaft im Unternehmen zu halten.
Inhaltsverzeichnis
- Das meint Work-Life-Balance: Definition
- Warum ist Work-Life-Balance wichtig?
- Work-Life-Balance: Bedeutung für Unternehmen
- Work-Life-Balance: Maßnahmen, mit denen Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen können
- Work-Life-Balance: Beispiele
- Was können Mitarbeitende selbst für eine verbesserte Work-Life-Balance unternehmen?
- Fazit
Das meint Work-Life-Balance: Definition
Beruf und Privatleben im Gleichgewicht: So könnte eine Kurz-Definition von Work-Life-Balance lauten. Dabei sollten die verschiedenen Lebensbereiche wie Zeit im Job, Zeit für Privates mit Freund:innen und Familie und die Zeit zur Regeneration (beim Sport, mit Hobbys etc.) im Idealfall ausbalanciert bzw. in einer „Lebensbalance“ sein.
Es geht um eine „intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund einer veränderten und sich dynamisch verändernden Arbeits- und Lebenswelt“, definiert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in „Work-Life-Balance“.
Warum ist Work-Life-Balance wichtig?
Zu viel Arbeit kann krank machen – das legen verschiedene Studien nahe. Wer häufig über seine Grenzen geht, zu lange arbeitet und für keinen Ausgleich in den verschiedenen Lebensbereichen sorgt, riskiert Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände, emotionale Erschöpfung bis hin zu Burnout. Zu diesem Ergebnis kommt bspw. der Bericht „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Work-Life-Balance“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Eine höhere Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance geht dagegen mit besserer psychischer Gesundheit einher. Regelmäßige Auszeiten sorgen für Regeneration, neue Energie und Kreativität. Und nicht zuletzt ist es für Unternehmen wichtig, für eine ausgewogene Work-Life-Balance zu sorgen, um für Fachkräfte und junge High Potentials attraktiv zu sein.
Denn: Gerade Menschen der Gen Y und Z legen Wert auf eine Anstellung, die genügend Zeit für Freizeit und Familie lässt. Zu diesem Ergebnis kommt die Randstad Workmonitor-Untersuchung aus dem Jahr 2022. Weltweit wurden dazu rund 35.000 Mitarbeitende befragt, von denen 61 Prozent keinen Job akzeptieren würden, der ihre Work-Life-Balance stört, ihnen also neben der beruflichen Beschäftigung zu wenig Freizeit und Stunden für Familie und Verabredungen lässt. „Problems with work life balance“ ist gerade für junge Fachkräfte ein Grund, eine Stelle allein wegen der Arbeitsbelastung abzulehnen.
Work-Life-Balance: Bedeutung für Unternehmen
Inwiefern profitieren Unternehmen von einer positiven Work-Life-Balance der Mitarbeitenden? Für Arbeitgeber bedeutet sie eine wichtige Investition in das „Humankapital“.
Denn ausgeruhte Mitarbeitende sind zufriedener, motivierter, engagierter und produktiver. Sie identifizieren sich stärker mit ihrem Arbeitgeber, sind loyaler, fehlen seltener und bleiben einem Unternehmen länger treu, sprich: Die Mitarbeiterfluktuation ist geringer.
Zugleich stärkt ein Arbeitgeber, der sich für das Wohl und die Gesundheit seiner Angestellten einsetzt, sein positives Image nach außen, gegenüber Kunden und potenziellen Investoren. Wer wiederum eine starke Arbeitgebermarke hat, tut sich leichter im Recruiting und festigt seine Position im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte.
Work-Life-Balance: Bedeutung für Unternehmen
- Engagierte, produktive Mitarbeitende
- Weniger Krankheitstage
- Geringere Fluktuation
- Starke Arbeitgebermarke
- Einfacheres Recruiting
- Kosten- und Zeitersparnis
Work-Life-Balance: Maßnahmen, mit denen Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen können
Ob Gesundheitsprävention, Gleitzeitmodelle, Homeoffice oder null Überstunden dank der Verteilung von Aufgaben auf genügend Köpfe – es gibt viele Werkzeuge, wie Unternehmen ein Work-Life-Balance-Modell etablieren und ihre Angestellten unterstützen können.
Wichtig ist, dass es nicht bei einzelnen Maßnahmen bleibt, sondern dass HR und die Führungsebene ein strukturiertes Maßnahmenpaket erarbeiten, das Angestellte dauerhaft entlastet. Leistung wird dabei nicht zurückgeschraubt, sondern langfristig erhalten.
Mit den folgenden Maßnahmen können Unternehmen zwischen Arbeit und Freizeit die Work-Life-Balance ihrer Beschäftigten stärken.
Work-Life-Balance: Beispiele
- Faire Bezahlung: Wer in ständiger Sorge lebt, seine monatlichen Rechnungen nicht begleichen zu können, kann auch in der Freizeit bzw. im Privatleben nicht abschalten. Wenn der Gehaltsspielraum ausgeschöpft ist, gibt es die Möglichkeit, Mitarbeitende mit Benefits und Sachbezügen zu unterstützen. Mehr dazu: Steuerfreie Gehaltserhöhung: Das sind Ihre Möglichkeiten / Total Compensation: Nutzen Sie Benefits über das Arbeitsentgelt hinaus zur Mitarbeiterbindung / Inflationsausgleich mit Mitarbeiter-Benefits
Mitarbeiter-Benefits als Work-Life-Balance-Maßnahme vom Arbeitgeber
Warengutschein, Jobticket, private Internetnutzung, Zuschuss zu Erholungsangeboten wie Massage oder Thermenbesuch: Mit der SpenditCard können Sie all das Ihren Mitarbeitenden mit einer einzigen Karte anbieten.
- Flexible Arbeitszeitmodelle: Mobiles, ortsunabhängiges Arbeiten (remote, Homeoffice, Workation), Vertrauensarbeitszeit, Sabbaticals oder Jobsharing bieten Arbeitnehmenden die Option, Beruf, Familie und Freizeit einfacher unter einen Hut zu bringen. Mehr dazu: Flexible Arbeitszeiten – Vorteile, Modelle & gesetzliche Regelungen im Überblick / Homeoffice Stress? So lassen sich Homeoffice Vor- und Nachteile ins Gleichgewicht bringen / Hybrides Arbeiten – die Lösung für die Zukunft der Arbeit?
- Stressbewältigung: Helfen Sie Ihren Angestellten, Stress (der ja vielfach nicht zu vermeiden ist) rasch abzubauen und ihre eigene Resilienz zu stärken. Mehr dazu: Stressbewältigung am Arbeitsplatz – mit diesen 4 Methoden Stress nachhaltig reduzieren / Flexibel wie ein Bambus – das Geheimnis der Resilienz
- Persönliche Entfaltung: Nutzen Sie die Methode des Job Craftings, damit Angestellte ihre Arbeit individuell gestalten, verbessern und an ihre Bedürfnisse anpassen können. Bieten Sie daneben die Möglichkeit der Weiterbildung und Entwicklung. Mehr dazu: Personalentwicklung – bilden Sie Ihre Experten selbst aus
- Arbeitserleichterung durch Digitalisierung: Routineaufgaben sind langweilig und zeitraubend; die Digitalisierung von Abläufen schafft Raum für Kreativität und selbstbestimmtes Arbeiten. Mehr dazu: New Work – wie verändert sich die Arbeit im Zuge der digitalen Transformation? / Digitale Transformation als Glücks-Chance für jeden / Digitalisierung HR-Prozesse: Wie Sie sich als Personaler das Leben leichter machen / Eine digitale Personalakte bietet zahlreiche Vorteile und erleichtert HR die Bearbeitung und Verwaltung / So erleichtert E-Recruiting Personaler:innen den Alltag / AI im Recruiting: So hilft Künstliche Intelligenz, passendes Personal zu finden
- Pausen: Pausenzeiten einzuhalten ist wichtig, damit Angestellte sich erholen und danach produktiv weiterarbeiten können. Kommunizieren Sie Pausenzeiten, Urlaubszeiten, Möglichkeiten der Freistellung und flexibler Arbeitszeiten klar. Mehr dazu: Pausen am Arbeitsplatz: Urlaub für den Kopf / Wer keine Arbeitspausen macht, begeht zu 40% mehr Fehler und braucht zu 60% mehr Zeit für eine Aufgabe / Warum Mittagsrituale so wichtig sind
- Freier Feierabend, freies Wochenende: Ständige Erreichbarkeit führt dazu, dass Arbeitnehmende nicht abschalten können; abends und an den Wochenenden sollten keine beruflichen Anrufe angenommen oder Mails beantwortet werden.
- Freizeit im Job: Spaß, Unterhaltung und ein familiäres Gefühl der Zusammengehörigkeit in den Job holen – das können Sie mit Teambuilding-Maßnahmen und Feel-Good-Management. Mehr dazu: Teambuilding-Maßnahmen: So wird Zusammenarbeit im Team gefördert / Feel good Management: Nutzen und Chancen für Unternehmen
- Sport und Bewegung: Ob betriebliches Gesundheitsmanagement, Erholungsbeihilfe, Zuschuss zum Fitnessstudio oder gemeinsamer Laufzirkel: Beim Sport bauen wir Stress ab, entspannen und stärken unsere Gesundheit. Mehr dazu: Erholungsbeihilfe für Arbeitnehmer: Das sind die Voraussetzungen / Betriebliche Gesundheitsförderung als Chance für Unternehmen / Zuschuss zum Fitnessstudio vom Arbeitgeber – wann ist Gesundheitsförderung steuerfrei?
Zuschuss zum Fitnessstudio – steuerfrei!
Ob es sich um einen vom Unternehmen abgeschlossenen Vertrag, eine Mitgliedschaft bei der Firmenfitness oder ein Abo im Fitnessstudio handelt: Ihre Mitarbeitenden können diese Sportangebote ganz einfach mit der SpenditCard bezahlen.
- Ernährung: Wer sich ausgewogen ernährt, stärkt die Gesundheit und trägt zum eigenen Wohlbefinden bei. Das können Arbeitgeber unterstützen – mit einem Zuschuss zum Mittagessen. Mehr dazu: Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz: Das können Arbeitgeber tun / Gesundes Mittagessen zu teuer? Nicht mit Lunchit! / Essen fürs Büro: Ideen für gesundes Mittagessen
Gesunde Mitarbeitende durch gesundes Mittagessen
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- Feedback und Problemlösung: Führungskräfte sollten regelmäßig nachfragen, wie es ihren Angestellten geht, ob sie Unterstützung brauchen, vor besonderen Herausforderungen stehen und sich im Team wohlfühlen. Missstände anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden – das reduziert Stress, macht den Kopf nach Feierabend frei, stärkt die Bindung ans Unternehmen und schützt vor Kündigungen aus Frust. Mehr dazu: Leitfaden Mitarbeitergespräch: vorbereiten und führen / Jahresgespräch vorbereiten und konstruktiv führen / Employer Value Proposition: Unternehmenskultur, Werte und Benefits / Praxis-Tipps, wie Sie das Betriebsklima verbessern / Die Zusammenarbeit im Team verbessern mit vier Strategien / 9 Methoden, um Quiet Quitting zu vermeiden
Work-Life-Balance verbessern
Was können Mitarbeitende selbst für eine verbesserte Work-Life-Balance unternehmen?
Natürlich sind auch Angestellte in der Verantwortung, gut für sich und ihre Gesundheit zu sorgen. Um den Balanceakt zwischen Erwerbstätigkeit und Arbeitswelt zu meistern und die Arbeitsbelastung gering zu halten, gibt es für Arbeitnehmende verschiedene Möglichkeiten:
- Zeitmanagement: Prioritäten setzen, innerhalb eines festen Zeitrahmens arbeiten, Pausen einhalten, Überstunden nur im Notfall.
- Ergonomischen Arbeitsplatz einrichten: hilft, Kopf- und Rückenschmerzen sowie chronischer Fehlbelastung vorzubeugen.
- Engagement zeigen und Verantwortung übernehmen: Wer sich für seine Projekte begeistern kann, arbeitet nicht nur lieber, sondern sorgt auch für ein höheres Glücksniveau.
- Probleme ansprechen: Zu viel, zu einseitig, zu unklar – nur wenn Mitarbeitende mit Herausforderungen zu ihren Vorgesetzten gehen und sie offen ansprechen, kann sich etwas zum Positiven ändern.
- Sport integrieren: morgens eine Runde um den Block, in der Mittagspause Dehn- und Streckübungen, abends Yoga zum Runterkommen.
- Urlaub nehmen: Längere Regenerationszeiten sind wichtig, um die Akkus wieder aufzuladen.
- Krankheiten auskurieren: Es ist niemandem geholfen, wenn Angestellte krank zur Arbeit kommen, andere anstecken und wegen verschleppter Infekte letztlich länger krankgeschrieben sind.
- Hilfe suchen: Wer körperlich oder psychisch leidet, sollte sich an den Betriebsarzt, Hausarzt oder Psychiater wenden.
Fazit
Unternehmen können Prioritäten setzen und mit unterschiedlichen Maßnahmen dazu beitragen, dass ihre Mitarbeitenden von einer ausgewogenen Work-Life-Balance profitieren. Flexible Arbeitszeitregelungen, Unterstützung bei Problemen und wertvolle Benefits gehören zu den wichtigsten Werkzeugen. Gesundheit, Wohlbefinden, Engagement und Arbeitskraft lassen sich so langfristig erhalten. Davon profitieren natürlich auch Arbeitgeber.
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Ruth Wiebusch
Freiberufliche Texterin
Ruth erstellt seit fünf Jahren Blogbeiträge für das Spendit Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Empathie, Neugier und Lust auf Abwechslung.
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