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Employer Branding: Ziele, Strategien und Maßnahmen

von | Jun 25, 2021 | Mitarbeitermotivation

Wer seine Arbeitgebermarke stärken und auf Karriereseiten oder im Recruiting für Bewerber attraktiv sein möchte, kommt um Employer Branding nicht herum. Schlagkräftige Employer Branding-Maßnahmen beruhen auf einem durchdachten Konzept und einer passenden Strategie. Wie Personalmarketing und nachhaltige Employer Branding-Strategien erfolgreich umsetzbar sind, erfahren Sie hier.

Definition: Was ist Employer Branding?

Employer Branding, auf Deutsch etwa „Arbeitgebermarkenbildung“, versteht sich als Maßnahme zum Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke, die sich von Mitbewerbern positiv abhebt, Bewerber anzieht und hilft, Mitarbeiter langfristig ans Unternehmen zu binden. Angesprochen werden also auf der einen Seite die eigenen Mitarbeiter, die durch optimale Arbeitsbedingungen motiviert und begeistert werden sollen (internes Employer Branding), auf der anderen Seite Talente auf dem Arbeitsmarkt, die das Unternehmen als neue Mitarbeiter gewinnen möchte (externes Employer Branding).

 

Die Arbeitgebermarke eines Unternehmens kommuniziert beiden Zielgruppen, wofür das Unternehmen steht, welche Werte dort vertreten werden und über welche Alleinstellungsmerkmale es verfügt. Employer Branding vereint dabei Hard und Soft Facts. Hard Facts drehen sich um Themen wie Gehalt, Aufstiegsmöglichkeiten oder konkrete Aufgabenfelder. Unter Soft Facts versteht man den Umgang der Mitarbeiter untereinander, den Führungsstil oder die Arbeitsatmosphäre in einem Unternehmen.

Employer Branding: Das wünschen sich Arbeitnehmer

Geld ist nicht alles, so denken heute die meisten Arbeitnehmer. Für Unternehmen bedeutet das, dass ein attraktives Gehaltsmodell alleine nicht ausreicht, um motivierte und qualifizierte Mitarbeiter zu finden und langfristig ans Unternehmen zu binden.

Gerade Young Professionals haben hohe Erwartungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber. Entscheidend für die Attraktivität eines Arbeitergebers sind für sie neben einem guten Grundgehalt eine ausgewogene Work-Life-Balance, vielfältige Aufgaben, ein ansprechendes Kollegen- und Arbeitsumfeld sowie echte Herausforderungen durch eigenverantwortliches Arbeiten. Aber auch Benefits spielen, wie eine Befragung von Academic Work Germany von 2020 belegt, eine immens wichtige Rolle.

Unternehmen mit hohem Ansehen wie SAP, Daimler oder Bosch haben es geschafft, ihre Arbeitgebermarke optimal zu positionieren und zählen 2021 zu den beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands.

Quelle: Academic Work Germany GmbH 2021

Employer Branding-Strategie für Start-ups, Kleinunternehmen und Mittelständler

Kleine und mittelständische Unternehmen oder auch Start-ups haben es häufig etwas schwerer als die Branchenriesen, Bewerber von sich zu überzeugen. Das Budget für Personalmarketing ist kleiner, die Möglichkeiten sind begrenzt. Es gibt jedoch einige Employer Branding-Maßnahmen, die auch diese Unternehmen nutzen können, um geeignete Mitarbeiter zu finden und zu binden. Ein erster Schritt ist es, den Status Quo zu definieren und herauszufinden, was das eigene Unternehmen besonders und für Mitarbeiter und Bewerber interessant macht.

Employer Branding Step 1: Die eigene Position definieren

Was können Bewerber und Mitarbeiter vom Unternehmen erwarten, welchen Nutzen ziehen sie aus einer Anstellung dort? Folgende Fragen helfen dabei, das Unternehmensprofil auszuschärfen:

  • Was macht das Unternehmen einzigartig, was sind herausragende Merkmale?
  • Wofür steht es, welche Vision wird verfolgt?
  • Wie sieht das Arbeitgeberimage aus?
  • Was unterscheidet das Unternehmen von der Konkurrenz?
  • Aus welchen Gründen schätzen die Mitarbeiter ihren Arbeitgeber?
  • Wie sehen Arbeitskultur und Arbeitsklima aus?
  • Welche Weiterbildungsmaßnahmen und Aufstiegschancen gibt es?
  • Welche attraktiven Vorteile werden Bewerbern wie auch Mitarbeitern geboten?

Employer Branding Step 2: Mitarbeiter-Benefits etablieren

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Eine simple wie erfolgreiche Employer Branding-Maßnahme sind Mitarbeiter-Benefits. Diese Zusatzleistungen zum normalen Gehalt steigern die Anziehungskraft jeder Arbeitgebermarke. Eine zeitgemäße digitale Lösung bietet beispielsweise die Lunchit App. Bis zu 6,57 Euro pro Arbeitstag können Unternehmen ihren Mitarbeitern damit steuerfrei zum Mittagessen zuschießen – im Jahr ist das ein Plus von rund 1.430 € pro Mitarbeiter, zusätzlich zum monatlichen Gehalt.

Auch kleine und mittelständische Unternehmen haben so die Möglichkeit, einfach, flexibel und kostenoptimiert etwas für ihre Angestellten zu tun. Mit Lunchit erleben Mitarbeiter die Wertschätzung ihres Arbeitgebers jeden Tag aufs Neue. Und Unternehmen können sich mit dieser beliebten Gesundheits-Maßnahme innovativ auf dem Arbeitsmarkt positionieren. Wie einfach die Implementierung funktioniert, erfahren Sie hier hier.

Employer Branding Step 3: Kommunikationsplan erstellen

Wer die eigenen Unternehmenswerte und Alleinstellungsmerkmale definiert und ggf. Benefits implementiert hat, kommuniziert sie im nächsten Schritt seiner Zielgruppe. Schließlich sollen zukünftige Bewerber erfahren, welche Vorteile und Benefits sie erwarten. Wichtig zu wissen: Auf welchen Kanälen ist die eigene Zielgruppe unterwegs, welche Kontaktpunkte gibt es? Dazu kann folgende Liste Anhaltspunkte liefern:

 

  • Karriereseite des Unternehmens
  • Hausinterner Blog
  • Newsletter
  • Unternehmensauftritte in sozialen Medien wie Twitter, Facebook, Instagram
  • Whatsapp-Gruppen
  • Business-Netzwerke wie LinkedIn, Xing
  • Messen und Events

Employer Branding Step 4: Die eigene Marke kommunizieren

Um die Zielgruppe mit Inhalten zu erreichen und die eigene Employer Branding-Strategie erfolgreich umzusetzen, ist ein Redaktionsplan hilfreich. Darin sollten die folgenden Punkte festgehalten sein:

 

  • Welche Kanäle sollen bespielt werden (z. B. Xing, Instagram, Facebook)?
  • Festlegung regelmäßiger Termine mit Datum und Uhrzeit, zu denen Inhalte veröffentlicht werden
  • Wer liefert wann was (Content, Bilder, Videos, Interviews etc.)?
  • Wer kümmert sich um den Austausch mit der Community, welche Strategie fährt das Unternehmen?
  • Auf welchen Events kann sich das Unternehmen offline präsentieren?
  • Wann steht das Material dafür in gedruckter Form zur Verfügung? Wer kümmert sich um diese Inhalte?

Employer Branding Step 5: Mitarbeiter einbeziehen

Auch die eigenen Mitarbeiter können dabei unterstützen, potenzielle Bewerber zu erreichen. Mögliche Wege dafür sind:

 

  • Bewertungsplattformen und -websites: Kurze Bewertungen von langjährigen zufriedenen Mitarbeitern zum Bewerbungsprozess und Arbeitsalltag, auch mit kleinen Kritikpunkten, erhöhen die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens
  • Prämie für erfolgreiche Weiterempfehlungen: Mitarbeiter verfügen via Social Media über ein breites Netzwerk, das Unternehmen nutzen können, um neue Mitarbeiter zu finden; eine Prämie für eine erfolgreiche Weiterempfehlung erhöht die Chance, dass Mitarbeiter auf ihr Netzwerk zurückgreifen
  • Mitarbeiter als Botschafter: Auf Social Media-Kanälen können Mitarbeiter über Interviews und Erfahrungsberichte einen realitätsnahen Einblick ins Unternehmen liefern – interessant für alle Bewerber, um ein Unternehmen vorweg ein klein wenig von innen kennenzulernen; auch Videos und Berichte von Team-Events lassen sich in sozialen Kanälen teilen

Employer Branding Step 6: Recruiting perfekt ausrichten

Im nächsten Schritt geht es darum, die Employer-Branding-Maßnahmen mit den Recruiting-Maßnahmen zusammenzuführen. Denn der Onboarding-Prozess trägt entscheidend dazu bei, wie wohl sich ein Mitarbeiter vom ersten Tag an fühlt, wie gut er eingearbeitet wird und wie langfristig er sich ans Unternehmen bindet.

Folgende Punkte sind für ein gelungenes Onboarding wichtig:

  • Sind alle formalen Punkte geklärt (Vertrag etc.)?
  • Hat der neue Mitarbeiter einen festen Ansprechpartner für alle Fragen?
  • Ist sein PC eingerichtet? Liegt das komplette Arbeitsmaterial bereit?
  • Gibt es ein Mitarbeiter-Handbuch, einen Firmenleitfaden etc., worin er sich über unternehmerischen Ziele, Werte und Visionen informieren kann?
  • Gibt es in gedruckter Form oder im Intranet Informationen über Tools, Abteilungen, Sicherheitshinweise, Sportangebote und Benefits?
  • Hat der neue Mitarbeiter die Möglichkeit, jeden im Team persönlich kennenzulernen? Gibt es ev. ein gemeinsames Mittagessen oder Teamevents?
  • Wer kümmert sich um die fachliche Einarbeitung wie bestimmte Prozesse, Strukturen, Tools und Methoden des Unternehmens sowie die neuen Aufgabengebiete?
  • Wie wird der neue Mitarbeiter während der Einarbeitungsphase von seinem Vorgesetzten und den Teammitglieder begleitet und unterstützt?
  • Ist Zeit für regelmäßige Feedbackgespräche?
  • Gibt es Trainings, Veranstaltungen oder Schulungsmaßnahmen, die den neuen Mitarbeiter bei der Einarbeitung unterstützen?

 

Beim Onboarding geht es natürlich nicht nur darum, eine Checkliste abzuarbeiten, sondern dem „Neuen“ die eigenen Unternehmenswerte im Alltag zu spiegeln und vorzuleben.

Employer Branding Step 7: Mitarbeiter langfristig im Unternehmen halten

Wer viel Mühe ins Recruiting gesteckt und attraktive Mitarbeiter gewonnen hat, möchte sie natürlich langfristig im Unternehmen halten. Bereits im Recruiting, aber auch später über interne Kommunikationswege lassen sich Zusatzleistungen wirksam kommunizieren. Neben Möglichkeiten zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance sind hier vor allem Incentives und Mitarbeiter-Benefits gefragt.

 

Während ein Tankgutschein oder ein Firmenwagen nicht für jeden passt, gibt es Benefits, die alle nutzen können – auch im Corona-Homeoffice. Dazu zählen beispielsweise ein Zuschuss zu den Internetkosten oder ein Geburtstagsgutschein. Komfortabel bündeln lassen sich solche Sachbezüge, die zusätzlich Steuern und Lohnnebenkosten sparen, auf einer Sachbezugskarte wie der SpenditCard.

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Weiterführende Informationen

Ruth Wiebusch

Ruth Wiebusch

Content Writer "Mitarbeiter-Benefits"

Ruth erstellt seit vielen Jahren Blogbeiträge für das SPENDIT Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Struktur, Empathie und Neugier.

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