Whitepaper
Informieren Sie sich jetzt über alle Möglichkeiten zur steuerbegünstigten Gesundheitsvorsorge
Whitepaper
Informieren Sie sich jetzt über alle Möglichkeiten zur steuerbegünstigten Gesundheitsvorsorge
Home Office Stress? So lassen sich Home Office Vor- und Nachteile ins Gleichgewicht bringen
Homeoffice ist für viele Arbeitnehmer inzwischen Alltag und bringt Vorteile wie Nachteile. Während die einen an Produktivität hinzugewonnen haben, leiden andere unter Leistungsüberwachung, Missverständnissen mit Vorgesetzten, Ablenkung, Überforderung und Erschöpfung. Die Stressbelastung reicht oft bis ins Privatleben. Wie sich Belastungsfaktoren abschalten und Nachteile der Arbeitssituation ausgleichen lassen, erfahren Sie hier.
Welche Vor- und Nachteile hat die Arbeit im Home Office?
Viele Arbeitnehmer konnten inzwischen eigene Erfahrungen mit Vor- und Nachteilen von Home Office sammeln, und auch wir möchten die Vorteile und Nachteile von Home Office gegenüberstellen.
Was sind die positiven Seiten an der Arbeit im Homeoffice?
Wer von zu Hause aus arbeitet, spart sich lange Anfahrtswege und damit Zeit und Nerven im Berufsverkehr. Gerade für Pendler bedeutet Heimarbeit eine enorme Erleichterung – sie profitieren besonders von Home Office Vorteilen. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehen viele Angestellte als positiven Faktor im Home Office. Je nach Berufsbild ist zu Hause konzentrierteres und damit produktiveres Arbeiten möglich. Mitarbeiter, die im Home Office tätig sind, erfahren ihren Job daher oft als weniger anstrengend im Vergleich zur Arbeit im Betrieb.
Was sind die Nachteile im Home Office für Arbeitnehmer?
Ein Punkt ist die Entgrenzung der Arbeit zu Hause – Job und Privatleben verschwimmen. Mittags am Rechner essen, abends kurz nochmal die Mails checken, Samstag das Meeting für Montag vorbereiten: Das Abschalten fällt vielen im Home Office schwerer. Pausen und Auszeiten sind oft kürzer als im Büro, der Feierabend rückt schnell nach hinten. Viele Arbeitnehmer, die im Home Office tätig sind, sitzen länger am Schreitisch als im Betrieb. Und sie leiden unter dem stresserzeugenden Gefühl, rund um die Uhr zur Verfügung stehen zu müssen.
Ein weiterer schwieriger Punkt sind die Ablenkungen zu Hause: Der Abwasch ruft, die Kinder kommen mit Fragen zu den Hausaufgaben, der Partner ist ebenfalls im Homeoffice und telefoniert laut. Gerade in kleinen Wohnungen gibt es dann keine Möglichkeit, einen eigenen Raum zu nutzen. Und die zahlreichen kleinen Unterbrechungen summieren sich auf; nach jeder Pause braucht man eine Weile, um zurück in die Konzentration und Arbeit zu finden. Das erzeugt fraglos Stress, der im Büro so nicht vorhanden ist.
Neben dem Job müssen sich viele Beschäftigte, vor allem Frauen, gleichzeitig um ihre Kinder kümmern. Das führt zu einer Doppelbelastung, die über längere Phasen zu psychischen Erkrankungen bis hin zum Burnout führen kann. Wer alleine lebt, leidet womöglich unter Einsamkeit, wenn der Austausch mit Kollegen und Kunden fehlt – auch hier können sich gesundheitliche Folgen bemerkbar machen, etwa depressive Verstimmungen. Dass Home Office psychische Belastung bedeuten kann, ist inzwischen auch durch Studien belegt (siehe Kasten).
Zu den Nachteilen im Home Office für Arbeitnehmer zählt im Weiteren die starke Abhängigkeit von Kommunikationswegen über E-Mail und Videocall. Hier können leicht Missverständnisse entstehen, die im Vier-Augen-Gespräch schnell aus der Welt geräumt wären. Auch Führungskräfte stehen vor neuen Herausforderungen, wenn sie ihr Team beim mobilen Arbeiten motivieren und per Videocall oder Telefon Feedback geben sollen.
Die Folge: Einige Arbeitnehmer leiden in längeren Homeoffice-Phasen unter körperlichen und psychischen Beschwerden, die ihre Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen, so eine Untersuchung des TÜV-Verbands.
Und was sind die Home Office Nachteile für Arbeitgeber?
Der wichtigste ist wohl der enorme Aufwand, den die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen bedeutet – denn der Arbeitgeber ist für die richtige Ausstattung verantwortlich. Mehr dazu in unserem Beitrag „Home Office Tipps 2023“.
Home Office Stress: Studien
Wer tiefer in die Vorteile und Nachteile von Home Office einsteigen möchte, kann die Umfragen und Erhebungen, die auch das Thema Stress im Homeoffice behandeln, heranziehen:
- Homeoffice Report des WSI vom April 2021
- Homeoffice im Verlauf der Corona-Pandemie: Themenreport Corona-Datenplattform
Corona-Burnout durch Home Office Stress: Diese gesundheitlichen Risiken birgt Heimarbeit
Gerade wer im Homeoffice mit Vereinsamung, unklaren Strukturen, schlechtem Zeitmanagement oder Doppelbelastungen zu kämpfen hat, kann psychische Beschwerden entwickeln.
Erste Warnsignale für psychische Belastung sind erhöhte Reizbarkeit, Ungeduld und Fahrigkeit, innere Unruhe, abnehmende Konzentration, Sehstörungen, Schlafstörungen, Kopf-, Nacken-, Rücken- oder auch Magenschmerzen. Ein ganz neues Krankheitsbild, das sich erst in den vergangenen Jahren ausgebreitet hat, ist die sog. Zoom-Fatigue: eine Überlastung und Erschöpfung durch zu viele Videocalls.
In den USA arbeiten 62 Prozent der Erwerbstätigen teilweise oder dauerhaft von zu Hause aus – hier ist die Gefahr für Burnout durch die negativen Folgen des Homeoffices bereits erfasst. Forbes weißt auf zahlreiche Erkrankungen hin, die damit einhergehen: ein geschwächtes Immunsystem, Depressionen und Ängste, ein Rückgang der kognitiven Fähigkeiten, aber auch Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Herzerkrankungen.
Home Office Stress reduzieren: So geht‘s
Damit es erst gar nicht zu Überlastungen, psychischen und physischen Einschränkungen oder gar Burnout kommt, können Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorbeugen. Hier kommen einige Tipps, um die Nachteile im Home Office auszugleichen.
Das können Arbeitgeber tun, um Stressfaktoren ihrer Mitarbeiter im Home Office zu reduzieren:
- Arbeitsplatz zu Hause einrichten: auf Ergonomie achten, externe Tastatur und Maus bei Laptop-Arbeit, zweiter Bildschirm
- Klare Regeln definieren zu: Zeiterfassung und zeitlichen Limits, Arbeitspensum pro Aufgabe, Erreichbarkeiten, Vertretungen
- Regelmäßiger Austausch mit dem Vorgesetzten für: Fragen, Feedback und Motivation
- Virtuelle Kaffeepausen und Teammeetings mit Kollegen: informeller Austausch für den Teamzusammenhalt
Weitere Tipps finden Sie in unserem Beitrag „Wie Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice erleichtern“.
Gesundes Mittagessen vom Chef
Rausgehen, den Kopf frei kriegen und etwas Gesundes essen: Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter mit einer digitalen Essensmarke bei der entspannten Mittagspause unterstützen. Das arbeitgeberfinanzierte Mittagessen von 7,23 Euro pro Tag lässt sich ganz einfach per App übers Handy abwickeln – mit Lunchit.
Sachbezug Fitnessstudio: Welche Möglichkeiten der Auszahlung gibt es?
Das können Mitarbeiter für eine gute Work-Life-Balance tun:
- Feste Arbeitszeiten: 9 to 5 auch im Homeoffice einhalten, Routinen wie Morgenkaffee weiterführen
- Pausen einplanen: 60 Minuten arbeiten, 10 Minuten bewegen, Fenster öffnen, Dehnübungen machen
- Mittagspause nutzen: den Raum wechseln, an die frische Luft gehen, etwas Gesundes essen, Sport treiben
- Entspannungsübungen: vor oder nach der Arbeit autogenes Training, Yoga, Meditation, Ausdauersport
- Arbeits- und Privatbereich trennen: das Büro in einen eigenen Raum verlegen oder den Arbeitsbereich durch ein Regal, Paravent etc. abtrennen
- Privatleben nicht vernachlässigen: Zeit mit Familie und Freunden fest einplanen
Mehr Tipps haben wir in unserem Beitrag „Wie Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice erleichtern“ zusammengefasst.
Glücklichere Mitarbeiter dank der SpenditCard
Sie wollen Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, mit einem Gehaltsextra selbst zu entscheiden, wie sie sich im Home Office belohnen können? Dann nutzen Sie den 50 Euro Sachbezug – mit der SpenditCard!
Bitte beachten Sie, dass wir keine Steuer- oder Rechtsberatung erbringen dürfen und mit dieser Information keine Steuer- oder Rechtsberatung erbracht wird. Es handelt sich lediglich um allgemeine Informationen zu den von uns angebotenen Produkten, die auf den jeweiligen Sachverhalt Ihres Unternehmens im Einzelfall anzupassen und aus steuer- und rechtlicher Sicht zu würdigen sind. Bitte holen Sie eine auf Ihre Umstände zugeschnittene Beratung Ihres Steuer- bzw. Rechtsberaters ein, bevor Sie Entscheidungen, über die sich in Zusammenhang mit unseren Produkten ergebenden Themen, treffen. Es kann keine Haftung übernommen werden.
Ruth Wiebusch
Content Writer "Mitarbeiter-Benefits"
Ruth erstellt seit vielen Jahren Blogbeiträge für das SPENDIT Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Struktur, Empathie und Neugier.