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Rage Quitting: Wenn Frust im Job die Oberhand gewinnt
Rage Quit: Bedeutung des Begriffs im beruflichen Kontext
Rage Quitting beschreibt das abrupte Ende einer Zusammenarbeit bzw. eine impulsive Kündigung am Arbeitsplatz. Der Grund ist eine starke emotionale Belastung wie Frust oder Wut auf Vorgesetzte, Kollegen oder Kunden.
Die individuelle Stressresistenz und die persönlichen Bewältigungsstrategien spielen dabei eine wichtige Rolle – denn statt die Situation oder den Arbeitsplatz kurz zu verlassen, erstmal runterzukommen, die Emotionen zu verarbeiten und nach einer Lösung zu suchen, scheint einigen Menschen Rage Quitting des Jobs der einzige Ausweg zu sein.
Woher kommt der Ausdruck „Rage Quitting“?
Zum ersten Mal tauchte der Begriff „Rage Quit“ (auch „Ragequit“) Mitte der 2000er Jahre auf, und zwar im Umfeld der Videospiel- und Gaming-Szene. Nach einem Wutanfall oder auch ohne Ankündigung verlässt dabei ein Spieler das Multiplayer-Online-Spiel. Übersetzen lässt sich der Ausdruck mit „wütend aufgeben“ oder etwas „zornig beenden“.
Diese Gründe gibt es für Rage Quitting
- Überlastung durch hohen Arbeitsdruck und Überstunden: Wer zu wenig Unterstützung erhält, ist dauer-gestresst; gefangen im Gefühl, dem Arbeitspensum nicht gewachsen zu sein, kann Rage Quitting als einziger Ausweg erscheinen.
- Ärger und Konflikte am Arbeitsplatz: Wenn Konflikte nicht gelöst werden und lange schwelen, führt das zu Unzufriedenheit, Ängsten und Frustration; der ein oder andere Angestellte kündigt lieber, als diesen Zustand dauerhaft zu ertragen.
- Mangelnde Wertschätzung von Seiten des Arbeitgebers: Wer sich engagiert, aber keine positive Rückmeldung erhält, wird unzufrieden und frustriert; auf Dauer kann das zu einer inneren Kündigung und schließlich auch zur realen Kündigung führen.
- Unfaire Behandlung, Sexismus, Rassismus bis hin zu Mobbing: Motivation und Engagement sinken in den Keller, wenn sich Arbeitnehmer:innen unfair behandelt fühlen; Mobbing kann sogar zu ernsten psychischen Erkrankungen wie Depression führen – die Kündigung scheint dann oft als einziger Ausweg.
- Schlechte Bezahlung: Wenn Kolleg:innen für dieselbe Arbeit oder sogar weniger Engagement mehr Geld verdienen, ist Ärger vorprogrammiert.
- Fehlende Weiterentwicklungsmöglichkeiten: Arbeitnehmer:innen, die seit Jahren dasselbe tun, ohne Aussicht auf Veränderung, können von Langweile über Wut bis zu Resignation eine Bandbreite von Gefühlen entwickeln, die womöglich einem Rage Quit den Weg bereiten.
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und Panikattacken: Wer psychisch erkrankt ist, ist oft weniger belastbar; das kann in bestimmten Situationen Rage Quitting begünstigen.
Fazit: Wenn Überlastung und Unzufriedenheit über einen längeren Zeitraum anhalten, kann sich die Frustration aufstauen und letztendlich zu einem Verlust der Selbstkontrolle, einem Wutausbruch und einer emotionalen Kündigung führen.
Mit Sachbezügen Wertschätzung transportieren
Angestellte wollen sich wertgeschätzt fühlen – das stärkt die Bindung zum Arbeitgeber und hilft, Kündigungen vorzubeugen. Mitarbeiterbenefits und steuerfreie Sachbezüge machen diese Wertschätzung im Alltag erlebbar. Mit der SpenditCard können Sie Ihren Mitarbeiter:innen das smarte Gehaltsextra einfach, digital und ohne viel Verwaltungsaufwand zukommen lassen.
Welche negativen Auswirkungen hat ein Rage Quit?
- Jobverlust und Arbeitslosigkeit: Nach einem Rage Quit bleibt allein die Kündigungsfrist, um einen neuen Job zu finden. Ansonsten droht Arbeitslosigkeit. Auch das Loch im Lebenslauf dürfte bei zukünftigen Bewerbungen schwer zu erklären sein.
- Finanzielle Sorgen: Ohne Plan eine Anstellung zu verlassen führt dazu, dass das regelmäßige Einkommen wegfällt, während Lebenshaltungskosten wie Miete, Versicherungen und Lebensmittel weiterhin bezahlt werden müssen. Wer nicht bald einen neuen Job findet, wird sich stark einschränken müssen und leidet unter negativen finanziellen Konsequenzen bzw. Geldsorgen.
- Psychische Probleme: Viele bereuen nach dem Rage Quitting ihren Ausbruch, schämen sich aber zu sehr, um das klärende Gespräch zu suchen. Sorgen über die eigene berufliche Zukunft, Reue über den emotionalen Ausbruch und ein Abrutschen in negative Gedankenspiralen können die Folge sein. Das kann sogar bis hin zu Angstzuständen oder Depressionen führen. Dann ist es hilfreich, professionelle Unterstützung oder ein Coaching in Anspruch zu nehmen, um den Vorfall zu verarbeiten und die Zukunft positiv in Angriff zu nehmen.
Wie können Arbeitgeber Rage Quitting verhindern?
Rage Quitting vermeiden in fünf Schritten
Hier kommen einige Vorschläge, mit denen Unternehmen Rage Quitting vermeiden können:
- Flexible Arbeitsmöglichkeiten: Ob 4-Tage-Woche, Remote Work, hybrides Arbeiten, Gleitzeit oder Sabbatical: Dank flexibler Modelle können Mitarbeitende ihren Alltag relativ frei gestalten und so Stress mindern. Manchmal hilft räumlicher Abstand wie der im Homeoffice auch, eine Konfliktsituation mit Vorgesetzten oder Kollegen zu entschärfen.
- Aufstiegs- und Karrierechancen: Wer seine Karriere im Unternehmen bereits fest geplant hat, fühlt sich seinem Arbeitgeber verbunden(er) und wird sich eine Kündigung genau überlegen. Bieten Sie Ihren Angestellten parallel auch Weiterbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen.
- Faire Bezahlung: Unfaire Entlohnung erzeugt Frust und kann dazu führen, dass sich lange gehegter Groll plötzlich entlädt. Inflationsausgleich und Bezahlung von Überstunden können Rage Quitting somit vorbeugen.
- Körperlicher Ausgleich: Stress lässt sich durch Sport mindern. Arbeitgebende können das unterstützen, indem sie das Fitnessstudio für Mitarbeiter:innen bezuschussen oder betriebliche Gesundheitsmaßnahmen Auch die Resilienz zu stärken kann einen wertvollen Beitrag leisten.
- Wertschätzung: Wenn Sie fehlender Anerkennung vorbeugen möchten, bieten Sie Ihren Mitarbeiter:innen doch beliebte Extras zum Gehalt an wie Geburtstagsgeschenke, Jobtickets oder Internetzuschüsse. Das geht ganz einfach und digital mit der SpenditCard.
Rage Quitting vorbeugen
Fazit
Weiterführende Informationen
- 9 Methoden, um Quiet Quitting zu vermeiden
- Mitarbeiterzufriedenheit Faktoren – 4 emotionale Benefits, die Mitarbeiter begeistern
- Zufriedene Mitarbeiter – Mitarbeitermotivation leicht gemacht
- Warum die größten Motivationsfaktoren in uns selbst liegen
- Feel good Management: Nutzen und Chancen für Unternehmen
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Carolin Will
Autorin
Carolin war bei Spendit für die Bereiche Content und Social Media zuständig. Ihr Fokus lag dabei auf der Gewinnung junger Talente und dem Wandel der Arbeitswelt hin zu Arbeitnehmerwertschätzung.