Whitepaper
Whitepaper
Mit Weiterbildungsmöglichkeiten und Benefits Mitarbeiterbindung stärken
Whitepaper
Whitepaper
Mit Weiterbildungsmöglichkeiten und Benefits Mitarbeiterbindung stärken
Wie Upskilling Ihr Unternehmen voranbringt
Globalisierung, Digitalisierung, Automatisierung, Künstliche Intelligenz: Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant und stellt hohe Anforderungen an die Kompetenzen von Mitarbeitenden und an die Personalentwicklung. Unternehmen müssen Qualifikationslücken ihrer Arbeitnehmenden rasch schließen und für Höherqualifizierung sorgen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um Hard Skills und Soft Skills der Belegschaft zu erweitern, nutzen immer mehr Arbeitgeber Employee Upskilling. Wir erklären die Bedeutung von Upskills und wie Sie die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden Schritt für Schritt ausbauen.
Was ist Upskilling? Definition
Der Begriff „Upskilling“ stammt aus dem Englischen – Upskilling auf Deutsch bedeutet so viel wie „Fortbildung“ oder „Weiterqualifizierung“. Gemeint ist, dass Unternehmen ihre Angestellten weiterbilden, damit diese in einer sich wandelnden Arbeitswelt wichtige Kompetenzen bzw. Skills erwerben oder weiter auszubauen.
Was meint Digital Upskilling?
Wenn es um den Erwerb digitaler Qualifikationen geht, also um den Umgang mit Hard- und Software, KI und Big Data, spricht man von Digital Upskilling. Mit Digital Upskilling können Vorgesetzte und Personalabteilungen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden all jene Fähigkeiten besitzen, die im digitalen Zeitalter den Fortschritt eines Unternehmens mitbestimmen.
Upskilling and Reskilling: Was ist der Unterschied?
Upskilling und Reskilling sind zwei unterschiedliche Ansätze im Bereich der Weiterbildung, die sich in der Zielsetzung unterscheiden:
- Upskilling meint eine Weiterbildung oder Höherqualifizierung von Mitarbeitenden. Das bestehende Wissen wird um neue Fähigkeiten und Kenntnisse ergänzt, um in der momentanen beruflichen Rolle erfolgreicher agieren zu können, sich weiter zu spezialisieren oder aufzusteigen.
- Reskilling meint eine Umschulung von Arbeitnehmenden. Hier wird nicht auf vorhandenem fachlichem Wissen aufgebaut, sondern es geht um den Erwerb neuer Kompetenzen für eine berufliche Umorientierung, ob für einen kompletten Neustart oder bei einer unternehmensinternen Versetzung.
Wie kann ein Unternehmen von Upskilling profitieren?
Wer in die Fähigkeiten seiner Mitarbeitenden investiert, profitiert auf vielfältige Weise:
- Mitarbeitermotivation: Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind ein wichtiges Kriterium der Mitarbeiterzufriedenheit. Wer Angestellten die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten auszubauen, wird meist mit höherem Engagement belohnt.
- Mitarbeiterbindung: Höher qualifizierte und persönlich entwickelte Arbeitnehmende bleiben ihrem Unternehmen in der Regel länger treu.
- Sparpotenzial: Neue Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren, kostet viel Geld – Upskilling ist eine Möglichkeit, vakante Stellen kostengünstig(er) zu besetzen. Lesen Sie dazu auch unsere Beiträge „Interne Personalbeschaffung als Antwort auf den Fachkräftemangel“ und „Personalentwicklung – bilden Sie Ihre Experten selbst aus“.
- Unternehmenserfolg: Fähigkeiten der Belegschaft hinsichtlich künstlicher Intelligenz, Digitalisierung oder Robotik helfen Unternehmen, langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Innovationsfähigkeit und Kreativität bekommen einen Schub; und nicht zuletzt können mit Upskilling ganz individuelle Kompetenzen gestärkt werden, die für einen langfristigen Unternehmenserfolg entscheidend sind.
- Arbeitgebermarke: Ein attraktives Fort- und Weiterbildungsprogramm stärkt den Ruf eines Unternehmens und damit die Employer Brand; eine wichtige Voraussetzung, um begehrte Fachkräfte anzuziehen.
Neben Weiterbildungs- und Aufstiegsperspektiven sind auch Mitarbeiter-Benefits ein probates Mittel, um die Motivation von Arbeitnehmenden zu stärken und ihre Bindung an das Unternehmen zu festigen. Der Gesetzgeber bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Mitarbeitenden steuerbefreite Sachbezugszahlungen und Essenszuschüsse zu gewähren. Bei dieser Alternative zur Gehaltserhöhung kommt bei Angestellten mehr Netto vom Brutto an:
Upskilling-Studie 2024
Die Masterplan Studie 2024 „Upskilling für die Zukunft“ zeigt, dass viele Unternehmen die anstehenden Herausforderungen mit Besorgnis sehen: 68 % der befragten Führungskräfte und Personalverantwortlichen gehen davon aus, dass ihre Belegschaft mittelmäßig bis schlecht auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet ist – in Großunternehmen zweifeln sogar 78 %.
Die großen Herausforderungen im Feld Weiterbildung liegen vor allem im Zeitmangel der Mitarbeitenden (55 %), gefolgt von mangelndem Verständnis für zukunftsrelevante Skills (49 %) und fehlenden Ressourcen für Upskilling (41 %).
Die Studie arbeitet zudem sog. „Power Skills“ heraus: sieben Fähigkeiten, die Arbeitnehmende benötigen, um neuen Herausforderungen gewachsen zu sein und zukunftsfähig zu bleiben. Diese sind 1. Digitale Kompetenz, 2. Klares Denken und Entscheidungsfähigkeit, 3. Kommunikationsfähigkeiten, 4. Zusammenarbeit und Führung, 5. Kreativität, 6. Emotionale Intelligenz sowie 7. Globales Bewusstsein.
Upskilling-Strategie für Unternehmen in drei Schritten
Wenn die Personalabteilung in die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeitenden investieren möchte, ist eine strategische Herangehensweise sinnvoll. Klar definierte Lernziele und strukturierte Angebote sind entscheidend für den Erfolg, ggf. flankiert von der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und Coaches.
Hier kommen die drei wichtigsten Schritte, mit denen Sie Ihr Upskilling zum Erfolg führen:
1. Ist-Analyse und Soll-Definition
Beantworten Sie zunächst folgende Fragen, am besten auf Grundlage einer Mitarbeiterbefragung:
- Welche Fähigkeiten bringen Ihre Mitarbeitenden bereits mit? Welche Skills sind ausreichend abgedeckt?
- Welche Kompetenzen fehlen momentan bzw. werden zukünftig verstärkt gebraucht? Hier können Sie sich auch an den Power Skills der Masterplan Studie orientieren, z. B. digitale Kompetenz, Kommunikationsfähigkeiten, Zusammenarbeit und Führung, Kreativität oder emotionale Intelligenz.
2. Zieldefinition und Maßnahmenplan
Legen Sie im nächsten Schritt die Ziele fest: Welche Ressourcen brauchen Sie, welcher zeitliche Rahmen ist sinnvoll? Mit wem müssen Sie sich absprechen bzw. von wem benötigen Sie ein Go? Danach können Sie auswählen, welche Methoden für Ihre Mitarbeitenden sinnvoll sind, beispielsweise:
- Interne Lernpläne
- Externe Workshops und Weiterbildungen
- E-Learning, Blended Learning und virtuelle Kurse (ideal aus dem Homeoffice)
- Mentoring (durch Vorgesetzte oder Kolleg:innen)
- Job Enrichment (neue Aufgaben mit höherer Anforderung, um die Komfortzone zu verlassen und neue Fähigkeiten zu erwerben)
- Job Rotation (Aufgaben und Funktionen innerhalb eines Teams tauschen)
- Teambuilding (um Sozialkompetenzen zu stärken und auszubauen)
- Externes Coaching
3. Umsetzung und Durchführung
Schalten Sie eventuell eine Pilotphase vor, in der Sie einzelne Programme testen. Werten Sie die Ergebnisse aus und optimieren Sie die Maßnahmen entsprechend. Führen Sie dann ein auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes Upskilling-Programm ein und kommunizieren Sie es spätestens zu diesem Zeitpunkt an Führungskräfte und Belegschaft.
Eine passgenaue Software kann Sie beim Upskilling unterstützen: Daten wie Qualifikationen oder Kompetenzen und die Bildungshistorie von Mitarbeitenden liegen Ihnen dann mit einem Klick vor. Hier finden Sie einen Überblick über Software für Personalentwicklung.
Mehr dazu erfahren Sie auch in unseren Beiträgen „Personalentwicklung – bilden Sie Ihre Experten selbst aus“ und „Interne Personalbeschaffung als Antwort auf den Fachkräftemangel“.
Fazit
Upskilling wie auch Reskilling stärken Unternehmen, indem sie Qualifikationslücken schließen und Mitarbeitende in ihrer aktuellen Rolle fördern bzw. sie auf eine neue Rolle vorbereiten. Eine strategische Umsetzung von Weiterbildungsmaßnahmen und Qualifizierungen sorgt langfristig für höhere Mitarbeitermotivation, stärkere Bindung und gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit.
Mitarbeiter-Benefits, die begeistern: Einfach & Digital
Mitarbeiter-Benefits sind mehr als nur ein Gehaltsextra – sie sind ein Schlüssel zu langfristiger Mitarbeiterbindung und -motivation.
Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden echte Wertschätzung mit den digitalen, steueroptimierten Benefits von Spendit!

Ruth Wiebusch
Freiberufliche Texterin
Ruth erstellt seit fünf Jahren Blogbeiträge für das Spendit Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Empathie, Neugier und Lust auf Abwechslung.
Bitte beachten Sie, dass wir keine Steuer- oder Rechtsberatung erbringen dürfen und mit dieser Information keine Steuer- oder Rechtsberatung erbracht wird. Es handelt sich lediglich um allgemeine Informationen zu den von uns angebotenen Produkten, die auf den jeweiligen Sachverhalt Ihres Unternehmens im Einzelfall anzupassen und aus steuer- und rechtlicher Sicht zu würdigen sind. Bitte holen Sie eine auf Ihre Umstände zugeschnittene Beratung Ihres Steuer- bzw. Rechtsberaters ein, bevor Sie Entscheidungen, über die sich in Zusammenhang mit unseren Produkten ergebenden Themen, treffen. Es kann keine Haftung übernommen werden.
Über 8.000 zufriedene Firmenkunden nutzen unsere smarten Mitarbeiter-Benefits
Ausgezeichnete Mitarbeiter-Benefits für Ihre Mitarbeitenden und Sie

Unsere Kooperationspartner

Alle Bankdienstleistungen werden von der Solaris angeboten.