Benefit-Trends 2025

Roland Berger hat Ende 2024 die bislang umfassendste Marktanalyse zu Mitarbeiter-Benefits in Deutschland mit Fokus auf Personalverantwortlichen durchgeführt. Wie und aus welchen Gründen Benefits derzeit in deutschen Unternehmen genutzt werden, was Personaler:innen rund um das Thema Benefits beschäftigt und welche Benefits 2025 wichtig werden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

• Studiendesign
• Benefit-Trends 2025: zentrale Ergebnisse
• Welche Benefits 2025 wichtig werden

Bei „Strategies for HR leaders and benefit providers: Market trends 2025” handelt es sich um die bisher umfangreichste Marktanalyse zu Mitarbeiter-Benefits mit Fokus auf Personalverantwortlichen in Deutschland. Roland Berger und ein Konsortium von Benefit-Anbietern aus verschiedenen Segmenten haben zu diesem Zweck über 1.700 HR-Expert:innen befragt.

Die Studie unterscheidet sechs Kategorien von Benefits in Deutschland: Mahlzeiten und Lebensmittel, Mobilität, Gesundheit und Wohlbefinden, finanzielles Wohlergehen, Geschenke (Sachbezug) und weitere Mitarbeiter-Benefits.

Anzahl Benefits in Unternehmen

Fünf bis zehn gezielt auf die eigene Belegschaft abgestimmte Benefits visieren beinahe 90 Prozent der befragten Personaler:innen für ihr Unternehmen an. Im Durchschnitt gewährten Unternehmen ihren Mitarbeitenden zum Befragungszeitpunkt Ende 2024 6,6 Benefits.

Wie viele Benefits Arbeitnehmende erhalten, hängt stark von der Branchenzugehörigkeit sowie der Größe des Unternehmens ab. Das Ranking führen Industrien mit generell gutbezahlten Jobs an: Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (8,4), Information und Kommunikation (8,0) sowie Versorgungsunternehmen (7,7). Die durchschnittlich wenigsten Benefits erhalten Personen, die im Gastgewerbe, in der öffentlichen Verwaltung und im Bildungswesen arbeiten.

Zudem lässt sich eine Korrelation zwischen der Anzahl an Benefits und der Unternehmensgröße feststellen: Je mehr Mitarbeitende ein Unternehmen beschäftigt, desto mehr Benefits bietet es an. Während Unternehmen mit 2-100 Angestellten durchschnittlich 5,5 Benefits gewähren, erhalten Beschäftigte in Unternehmen mit mehr als 10.001 Mitarbeitenden im Schnitt 11,1 Benefits.

Gründe für die Einführung von Benefits

Von der Einführung neuer Benefits versprechen sich Personalverantwortliche hauptsächlich  eine Steigerung der Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit (89 %), eine Verbesserung der Work-Life-Balance (79 %) und eine Förderung von Employee Wellbeing (77 %). Weitere Beweggründe für die Einführung neuer Zusatzleistungen sind eine attraktivere Gesamtvergütung (73 %), eine positive Unternehmenskultur (71 %) und eine Stärkung des Employer Branding (68 %).

Die befragten Unternehmen planen 2025 1,4 neue Benefits in ihr Angebot aufzunehmen. Von 32 Prozent der Befragten und damit am häufigsten genannt wurden Benefits im Bereich mentale Gesundheit, Betreuung/Pflege und Familiengründung. Darauf folgen Fahrradleasing (21%), Firmenfitness (17%) und die betriebliche Altersvorsorge (13%). Jeweils 12 Prozent der befragten HR-Expert:innen beabsichtigen einen Essenszuschuss oder Geschenke (inklusive Sachbezug) einzuführen. 9 Prozent der Befragten planen, ab 2025 ein Unterstützungsprogramm für Mitarbeitende anzubieten.

Wie wichtig die einzelnen Benefits für ein Unternehmen sind, hängt (u.a.) ebenfalls mit der Unternehmensgröße zusammen: Während die Wichtigkeit von Zusatzleistungen im Bereich Mobilität sowie Essenszuschüsse mit steigender Mitarbeiteranzahl abnimmt, stufen Personalverantwortliche aus Unternehmen mit mehr Mitarbeitenden Benefits im Bereich Gesundheit und Wellbeing höher ein als HR-Manager:innen in kleineren Unternehmen.

Die konkreten Gründe gegen das Angebot bestimmter Benefits werden im Folgenden näher beleuchtet:

Firmenfitness

Bei der Frage, warum sie Firmenfitness nicht als Benefit anbieten, antworteten 30 Prozent der Personalverantwortlichen, dass es zu teuer sei. 17 Prozent gaben die komplizierte Verwaltung für HR und 15 Prozent ein unattraktives Netzwerk an Studios als Gründe an.

Auf spendit | Wellbeing, den Benefit für ganzheitliches Wohlbefinden in Zusammenarbeit mit Wellhub, trifft keiner dieser genannten Punkte zu. Arbeitgeber übernehmen die Lizenzgebühren und ermöglichen ihren Mitarbeitenden so Zugang zu preiswerten Mitgliedschaftspaketen. Dadurch dass die Bezahlung direkt durch die Mitarbeitenden erfolgt, fallen die Kosten für Sie als Arbeitgeber im Vergleich zu anderen Benefits gering aus. Zudem aktiviert Spendit den Benefit für Ihre Mitarbeitenden und stellt Ihnen Kommunikationsmaterialien zur internen Ankündigung zur Verfügung – so bleibt Ihr Verwaltungsaufwand minimal. Der Benefit bietet Arbeitnehmenden außerdem enorme Vielfalt und Flexibilität: Mitarbeitende können täglich in über 5.000 Sport- und Wellness-Einrichtungen deutschlandweit trainieren oder an Online-Live-Kursen teilnehmen. Zudem können sie unbegrenzt über 40 Partner-Apps zu den Themen Ernährung, Schlaf, Achtsamkeit und mentale Gesundheit nutzen.

Essenszuschuss

Die drei hauptsächlichen Einwände gegen das Angebot eines Essenszuschuss sind ähnlich stark gewichtet: Wie beim Firmenfitness-Benefit sprechen die Kosten (21%) sowie der Verwaltungsaufwand auf Seite von HR (20%) für Personalverantwortliche gegen die Einführung eines Essenszuschuss. Dazu kommen fehlende interne Ressourcen (17%).

Lunchit, die digitale Essensmarke in Form einer App, lässt sich leicht konfigurieren und verfügt über technische Features, die die oben genannten Einwände entkräften können. So können Unternehmen die Häufigkeit der Erstattung als auch die individuelle Höhe des Zuschusses (bis zu 7,50 Euro pro Arbeitstag) festlegen. Dadurch dass Arbeitgeber zusätzlich einen Mindestbetrag für den Eigenanteil der Beschäftigten bestimmen können, kann so zudem die Pauschalversteuerung für den Arbeitgeber vermieden werden. Wie die Versteuerung des Verpflegungszuschusses generell funktioniert, erfahren Sie hier.

Mitarbeitenden einen Essenszuschuss als Benefit zu gewähren muss keinen hohen Verwaltungsaufwand bedeuten: Angestellte fotografieren den Rechnungsbeleg ihrer Mahlzeit über die App und laden ihn in der App hoch. Beim Upload der Belege in die Lunchit App prüft die mit dem BSFZ-Siegel ausgezeichnete Lunchit Recognition KI die Eingaben und fordert Nutzer:innen ggf. auf, die Angaben zu überprüfen. Arbeitgeber laden monatlich die CSV-Datei mit den Erstattungsbeträgen aller Mitarbeitenden aus dem Arbeitgeberportal herunter und importieren sie nach der obligatorischen Stichprobenprüfung von 1% der Belege anschließend in ihr Gehaltsabrechnungssystem. So erhalten Mitarbeitende die Erstattung mit dem nächsten Gehalt.

Bei der Frage nach den Entscheidungskriterien bei der Wahl von Benefits gaben 71% der Personalverantwortlichen an, dass sie sich wünschen, mit ihren Benefits lokale Unternehmen zu unterstützen. Im Gegensatz zu Papier-Essensmarken haben Mitarbeitende mit Lunchit volle Flexibilität in ihrer Essensauswahl: sie können im Restaurant essen, sich beim Imbiss etwas to go holen, beim Lieferdienst bestellen oder im Supermarkt einkaufen.

Geschenke (Sachbezug)

Wie bei Firmenfitness und dem Essenszuschuss sind auch bei Geschenken (inkl. Sachbezug) für 26 Prozent der Personalverantwortlichen die Kosten das meistgenannte Argument gegen die Einführung eines solchen Benefits. Der Verwaltungsaufwand auf Seite von HR und ein Mangel an internen Ressourcen werden ebenfalls als Gründe angeführt.

Die SpenditCard als Sachbezugskarte ist eine enorm wirksame und flexibel nutzbare Lösung zur Nettolohnoptimierung: Im Vergleich zu einer Gehaltserhöhung um 600 Euro netto jährlich können Arbeitgeber durch das Gewähren des Sachbezugs von monatlich 50 Euro durch die ausbleibenden Steuern und Sozialabgaben jährlich 808 Euro einsparen.

Im spendit | Portal können Sie als Arbeitgeber die Ladebeträge individuell festlegen. Neben dem Sachbezug 50 besteht auch die Möglichkeit, Mitarbeitenden zu drei persönlichen Anlässen pro Jahr jeweils 60 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei zukommen lassen. Arbeitgeber können zudem den Internetzuschuss, Erholungsbeihilfen und Bonuszahlungen mit 25% bzw. 30% pauschalversteuert über die SpenditCard auszahlen.

Dadurch dass die SpenditCard bei allen Visa-Akzeptanzpartnern in der gewählten Wunschregion eingesetzt werden kann, können Unternehmen auch mit diesem Benefit lokale Unternehmen unterstützen.

• HR-Trends 2025: The changing face of HR in 2025
• Mit einer Benefit-Strategie erfolgreich Talente gewinnen und binden
• So setzen Sie Benefit Management zum Vorteil Ihres Unternehmens ein