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Was verrät die Arbeitsproduktivität Formel?
Inhaltsverzeichnis
- Definition: Was versteht man unter Arbeitsproduktivität?
- Wie lässt sich die Arbeitsproduktivität berechnen?
- Arbeitsproduktivität berechnen: Formel anwenden
- Arbeitsproduktivität: Rechner und Tools nutzen
- Arbeitsproduktivität berechnen Beispiel
- Macht es überhaupt Sinn, die Arbeitsproduktivität zu messen?
- Arbeitsproduktivität steigern: die besten Tipps
- Fazit
Definition: Was versteht man unter Arbeitsproduktivität?
Wie lässt sich die Arbeitsproduktivität berechnen?
- Als Input bzw. Arbeitsleistung können fertiggestellte Aufträge oder auch die Anzahl von Arbeitskräften bzw. die eingesetzten Arbeitstage/Stunden herangezogen werden.
- Wichtige Größen für den Output, also das Arbeitsergebnis, sind die Arbeitsproduktivität in Stückzahlen, in Umsatz oder Gewicht.
- Auch die Produktivität einer Branche oder eines ganzen Landes lässt sich mit der Arbeitsproduktivität-Formel darstellen.
So steht es um die Arbeitsproduktivität in Deutschland und der EU
Die Entwicklung der Arbeitsproduktivität in Deutschland verliert in den vergangenen Jahren an Dynamik, ähnlich wie in anderen Ländern der EU. Das hat eine Studie des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2020 ergeben. Allerdings ist die Produktivität nicht der alleinige Maßstab für den Erfolg einer Volkswirtschaft. Es gibt weitere wichtige Faktoren, wie die Qualität der Arbeit oder die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.
Arbeitsproduktivität berechnen: Formel anwenden
Die Arbeitsproduktivität-Formel lässt sich einfach anwenden und führt zu schnellen Ergebnissen. Die Formel Arbeitsproduktivität lautet:
Die Berechnung der Arbeitsproduktivität ist relativ einfach, erfordert aber im Vorfeld eine sorgfältige Datensammlung und -analyse, um genaue und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Wer Trends erkennen und gezielt Maßnahmen ergreifen möchte, verfolgt die Arbeitsproduktivität am besten über einen längeren Zeitraum.
Arbeitsproduktivität: Rechner und Tools nutzen
Zur Berechnung Arbeitsproduktivität von Personen, Teams oder Unternehmen können Sie auch bestimmte Tools nutzen. In diesen Tools finden eine Vielzahl von Daten und Informationen Eingang, bspw. die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden, die produzierte Menge an Waren oder Dienstleistungen, die Kosten für Rohstoffe und Materialien usf.
Es gibt viele verschiedene Arbeitsproduktivitätsrechner, im Folgenden einige Beispiele:
- Toggl: Das Online-Tool zur Zeiterfassung kann auch die Arbeitsproduktivität eines Teams oder einer Person berechnen. Es erfasst die Arbeitsstunden und erstellt benutzerdefinierte Berichte.
- RescueTime: Dieses Produktivitätstool zeichnet auf, wie viel Zeit ein:e Mitarbeiter:in mit einzelnen Aufgaben verbringt. Es kann helfen, ineffiziente Abläufe zu identifizieren und zu verändern.
- Timely: Das Projektmanagement-Tool erfasst die Arbeitszeiten automatisch und generiert Berichte über die Produktivität und die Effektivität von Arbeitsabläufen.
- Microsoft Excel: Dieses universelle Tool lässt sich auch zur Berechnung der Arbeitsproduktivität verwenden. Anhand benutzerdefinierter Formeln und Funktionen können Daten analysiert und die Produktivität berechnet werden. Ähnlich funktioniert Google Sheets.
- SAP ERP: SAP ERP ist eine integrierte Unternehmenssoftware, die verschiedene Module umfasst, darunter auch eines für die Arbeitszeiterfassung und -analyse. Auf dieser Grundlage lässt sich die Arbeitsproduktivität messen.
Arbeitsproduktivität berechnen: Beispiel
Ein praxisnahes Beispiel zur Berechnung der Arbeitsproduktivität könnte wie folgt aussehen:
Ein Unternehmen produziert T-Shirts. An einem Tag wurden 1.000 T-Shirts produziert und dafür 500 Arbeitsstunden aufgewendet. Um die Arbeitsproduktivität zu berechnen, wird die Arbeitsproduktivitäts-Formel wie folgt angewendet:
Um die Ergebnisse zu interpretieren, können Sie die Arbeitsproduktivität mit früheren Zeiträumen oder mit anderen Unternehmen vergleichen. So lässt sich feststellen, ob sich die Arbeitsproduktivität positiv oder negativ entwickelt oder ob sie stagniert. Sie können außerdem testen, ob und wie sich eingeleitete Maßnahmen auf die Arbeitsproduktivität, Arbeitsergebnisse, Produktionsergebnisse und Wertschöpfung auswirken.
Macht es überhaupt Sinn, die Arbeitsproduktivität zu messen?
Die Messung der Arbeitsproduktivität bringt einige Herausforderungen mit sich. So kann es für Unternehmen schwierig sein, alle Informationen zusammenzutragen, um mit aussagekräftigen Daten arbeiten zu können. Nicht immer lassen sich Produktionsmengen und Arbeitszeiten bestimmten Arbeitskräften oder Unternehmensbereichen zuordnen. Und: Je kreativer und „kopflastiger“ ein Arbeitsbereich ist, umso weniger eignet er sich für die Messung der Arbeitsproduktivität.
Folgende Schwierigkeiten kann die Messung der Arbeitsproduktivität mit sich bringen:
- Sie kann dazu führen, dass Angestellte ihre Arbeit schneller und oberflächlicher erledigen, um eine höhere Produktivität zu erzielen, anstatt sich auf die Qualität der Arbeit zu konzentrieren.
- Sie kann aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsbedingungen und Produktionsfaktoren zwischen verschiedenen Branchen oder Unternehmen zu unfairen Vergleichen führen (erschwerte Vergleichbarkeit).
- Wenn Mitarbeitende das Gefühl haben, nur noch nach Kennzahlen bewertet und nicht mehr als Individuum wahrgenommen zu werden, kann sich das negativ auf die Motivation auswirken.
- Maschinen und Arbeitsmittel, Materialien oder die Auslastung der Mitarbeiter:innen finden keinen Eingang in die Formel für die Arbeitsproduktivität – daher können auch keine direkten Rückschlüsse auf die Ursachen für eine hohe oder niedrige Produktivität gezogen werden.
Folgende Vorteile kann die Messung der Arbeitsproduktivität mit sich bringen:
- Sie macht eine Kontrolle der Arbeitsleistung möglich.
- Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Leistung im Vergleich zu anderen Unternehmen und früheren Zeiträumen zu bewerten und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität zu ergreifen.
- Sie bietet eine Grundlage für die Vergütung und Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter:innen.
- Angestellte können motiviert und gefördert werden, indem das Bewusstsein für ihre Leistungen und ihre Bedeutung im Produktionsprozess erhöht wird.
Arbeitsproduktivität steigern: die besten Tipps
Die folgenden Maßnahmen können sowohl für Angestellte wie auch für Unternehmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität hilfreich sein:
Arbeitsproduktivität steigern: Tipps für Mitarbeitende
- Arbeitstag und anstehende Aufgaben morgens planen und priorisieren.
- Ablenkungen reduzieren, z. B. Handytöne stummschalten.
- Technologien und Tools nutzen, die die Arbeitseffizienz erhöhen, wie Projektmanagement-Software oder Tastenkombinationen.
- Regelmäßig Pausen machen, um die Konzentration und Motivation aufrechtzuerhalten.
- Homeoffice-Stress reduzieren.
Arbeitsproduktivität steigern: Tipps für Arbeitgeber
- Klare Richtlinien vorgeben und Arbeitsziele setzen.
- Mitarbeiter:innen in effektiven Arbeitsmethoden und Technologien schulen.
- In Weiterbildungen und Personalentwicklung investieren.
- Moderne Ausrüstung (Hard- wie Software) zur Verfügung stellen.
- Ein positives Arbeitsumfeld schaffen, das Angestellte motiviert, bspw. ergonomische Arbeitsplätze.
- Arbeitsprozesse regelmäßig überprüfen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
- Anreizsysteme bieten und Wertschätzung ausdrücken, z. B. durch Mitarbeiterbenefits.
- Flexible Arbeitszeitmodelle anbieten und für Work-Life-Balance sorgen.
- Prozesse automatisieren, um Angestellte zu entlasten.
Fazit: Arbeitsproduktivität analysieren und effizienter Arbeiten
Die Arbeitsproduktivität kann ein wichtiger Faktor für Unternehmen sein, um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und die eigene Position am Markt zu stärken. In Zukunft wird die Arbeitsproduktivität durch Technologien wie künstliche Intelligenz und Automatisierung weiter beeinflusst werden. Für Unternehmen wird es damit noch wichtiger, auf die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter:innen zu achten, um ein gesundes und nachhaltiges Arbeitsumfeld zu schaffen. Mitarbeiterbenefits können hier ein passender Baustein sein.
Carolin Will
Autorin
Carolin war bei Spendit für die Bereiche Content und Social Media zuständig. Ihr Fokus lag dabei auf der Gewinnung junger Talente und dem Wandel der Arbeitswelt hin zu Arbeitnehmerwertschätzung.
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