Customer Success Story

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Wie KTM Technologies es schaffte, den Wunsch nach vergünstigtem Mittagessen für alle Mitarbeiter zu erfüllen – ohne hohen Adminaufwand.

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Jede:r Angestellte freut sich über mehr Gehalt. Wenn Mitarbeiter:innen im Job aber auf Dauer zufrieden sein wollen, brauchen sie noch etwas anderes. Maßnahmen intrinsischer und extrinsischer Motivation zu kombinieren, kann der Schlüssel sein. Erfahren Sie hier, was intrinsische Motivation konkret ist, was extrinsische und intrinsische Motivation unterscheidet und wie intrinsische Motivations-Beispiele aussehen können.

Intrinsische Motivation: Definition

Was bedeutet der Begriff intrinsisch? Er leitet sich aus dem Lateinischen ab, von „intrinsecus“, zu Deutsch inwendig, nach innen gerichtet. Intrinsische Motivation kommt also von innen. Sie wird durch einen Wunsch angetrieben und ist nicht von äußeren Handlungen oder Faktoren wie Geld, Ansehen, Macht oder Lob und Tadel abhängig.

Menschen, die intrinsisch motiviert sind, tun etwas aus inneren Motiven und eigenem Antrieb heraus: weil es sie interessant, sie es herausfordernd finden und Spaß an der Sache haben. Sie brauchen keine Bestätigung oder Motivationsquellen von außen, sondern erfahren eine intrinsische Belohnung, beispielsweise ein Gefühl von Flow und Freude.

Intrinsische Motivation Psychologie

Die Psychologie kennt verschiedene Ansätze und Theorien, die sich mit menschlicher Motivation beschäftigen. Eine der bekanntesten ist die Zwei-Faktoren-Theorie (auch Motivator-Hygiene-Theorie) von Frederick Herzberg, die sich speziell mit der Arbeitsmotivation auseinandersetzt. Herzberg geht von zwei Einflussgrößen aus – den Motivationsfaktoren, die sich auf den Inhalt der Arbeit beziehen, und den Hygienefaktoren, die auf den Kontext der Arbeit bezogen sind.

Motivationsfaktoren (führen zu Zufriedenheit im Job):

  • Arbeitsinhalte
  • Verantwortung
  • Leistung
  • Anerkennung und Lob
  • Beförderung und Aufstieg
  • Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstum

Hygienefaktoren (verhindern Unzufriedenheit im Arbeitsleben):

  • Gehalt und Entlohnung
  • Status
  • Sicherheit
  • Arbeitsumfeld
  • Führungsstil
  • Beziehung zu Kollegen und Führungskräften
  • Work-Life-Balance

Hier lassen sich bereits Grundlagen zur extrinsischen und intrinsischen Motivation erkennen.

So grenzen sich intrinsische & extrinsische Motivation ab

Die extrinsische Motivation ist das Gegenstück zur intrinsischen Motivation. Extrinsische Motivation meint ein Verhalten, das von außen beeinflusst ist, sei es durch Belohnung (Gehalt, Prämie, Beförderung, Status und Anerkennung) oder durch Bestrafung bzw. Angst (vor Tadel, einer disziplinarischen Maßnahme oder Jobverlust).

Wer extrinsisch motiviert handelt, tut etwas, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ob es dabei um die Erfüllung gesellschaftlicher Normen geht, um die Zugehörigkeit zu einem Team oder um eine individuelle Belohnung, ist zweitrangig. Auch das Vermeiden von Nachteilen und negativen Konsequenzen ist extrinsisch motiviert.

Oft bestehen intrinsische und extrinsische Motivation nebeneinander. Ein:e Angestellte:r hat Freude an den Arbeitsaufgaben und empfindet sie als erfüllend. Gleichzeitig möchte er bzw. sie angemessen bezahlt werden, Aufstiegsmöglichkeiten nutzen und sich mit Vorgesetztem und Kollegen wohlfühlen. Wenn sich intrinsische und extrinsische Motivation überschneiden und verstärken, spricht man vom Motivation Crowding Effect.

Intrinsische vs extrinsische Motivation

Was konkret eine Person mehr motiviert – intrinsische Anreize oder extrinsisch motivierte Anreize –, ist unterschiedlich. Die einen sprechen stärker auf intrinsische Reize an, die anderen eher auf extrinsische. Daher sollten Teamleiter verschiedene Ansätze und Motivationsmaßnahmen intrinsischer und extrinsischer Motivation nutzen, um Effekte zu bündeln und alle im Team zu unterstützen.

Intrinsisch: - Neugier - Kreativität - Spaß - Sinn - Herausforderung - Flow Extrinsisch: - Geld - Anreizsysteme - Status - Lob & Anerkennung - Bestrafung - Erwartungen anderer

Wie profitieren Unternehmen von intrinsisch motivierten Mitarbeiter:innen?

Die meisten Fachleute sind sich einig, dass bei intrinsischer Motivation Aufgaben leichter von der Hand gehen. Angestellte, die intrinsisch motiviert arbeiten, sind im Vergleich zu extrinsisch motivierten Kollegen zufriedener mit ihrer Arbeit, sie genießen den Weg, verfolgen das Ziel hartnäckiger, freuen sich stärker darüber, wenn sie es erreicht haben, und kommen sogar mit Misserfolgen und Fehlschlägen besser zurecht (Sheldon et al., 2004).

Intrinsisch motivierte Menschen lernen zudem leichter, bilden sich eher weiter und setzen sich für den Unternehmenserfolg ein. Intrinsische Motivation befeuert zudem Kreativität, Spaß und damit die Zufriedenheit bei der Arbeit. Unternehmen profitieren so von engagierteren Mitarbeiter:innen und höheren Leistungen.

Studie zur nachhaltigen Arbeitsmotivation

Was spornt Mitarbeitende an, was motiviert sie nachhaltig? Auf Platz eins steht ein hohes Grundgehalt als Basis hoher Motivation. Als zweiter Faktor werden Wertschätzung von Vorgesetzten, eine angenehme Arbeitsatmosphäre, Zusammenhalt im Team und Freiraum bei der Arbeitsgestaltung genannt. Und für mehr als ein Viertel der Befragten muss der Job sinnstiftend sein. (Quelle: Nachhaltige Arbeitsmotivation. Studie der Internationalen Hochschule 2022 )

Beispiele intrinsische Motivation

Neugier, Spaß, Herausforderung – auch im beruflichen Kontext bieten sich viele Chancen und Beispiele für intrinsische Motivation:

  • Teambuilding-Maßnahmen wie ein Besuch im Klettergarten, den die Teilnehmenden genießen können und bei dem der Weg das Ziel ist.
  • Freiwilliges Engagement bspw. im Betriebsrat, weil es für Menschen erfüllend sein kann, sich für Gleichheit, Gerechtigkeit und Mitmenschen einzusetzen.
  • Persönliche Weiterbildung, weil sie die eigenen Grenzen erweitert und Spaß an der Herausforderung bietet.

Wie kann man intrinsische Motivation entwickeln?

Neben Freude an der Arbeit (auch interne Prozessmotivation genannt) sind es unsere Werte und Ideale, die uns bei der Arbeit antreiben (internes Selbstverständnis genannt). Mit den folgenden drei Fragen kann jede:r selbst der eigenen intrinsischen Motivation auf den Grund gehen:

  • Was treibt mich persönlich an?
  • Welche Werte (wie Freiheit, Sicherheit, Loyalität, Fleiß, Teamgeist, Hilfsbereitschaft, Harmonie …) sind mir wichtig?
  • Was mache ich gut und gerne?

In einem nächsten Schritt gilt es zu überlegen, wie sich die eigenen Werte und Ziele im Job verwirklichen lassen. Vielleicht durch Weiterbildung oder das Engagement im Betriebsrat? Durch mehr Feedback vom Vorgesetzten und den Kollegen? Oder, indem man selbst zu einem besseren Betriebsklima beiträgt? Offen auf andere zugeht, bereit ist, Konflikte konstruktiv zu lösen, auch mal eine unangenehme Aufgabe übernimmt?

Es gibt viele Möglichkeiten, Sinn in der täglichen Arbeit zu finden. Auch die eigene Resilienz zu stärken kann ein Schritt auf diesem Weg sein. Wie das funktioniert, erläutert unser Beitrag „Flexibel wie ein Bambus – das Geheimnis der Resilienz“.

Wie kann man als Führungskraft intrinsische Motivation erzeugen?

Vorgesetzte können einiges zur intrinsischen Motivation ihrer Mitarbeitenden beitragen – erzwingen lässt sie sich allerdings nicht. Um intrinsische Motivation steigern und ausbauen zu können, brauchen Menschen Freiraum und Autonomie – zumindest bei komplexeren Aufgaben, die über reine Fließbandarbeit hinausgehen.

Damit Angestellte selbständig arbeiten und wachsen können, müssen Führungskräfte Verantwortung und Kontrolle abgeben. Dann entsteht Raum für Entscheidungsfreiheit. Auch New Work-Ansätze , die sich positiv auf die Work-Life-Balance auswirken, wirken auf die Motivation. Weiterbildungsmaßnahmen tragen dazu bei, neue Impulse zu setzen und Kompetenzen auszubauen. Und eine positive, faire Feedbackkultur schenkt Mitarbeitenden das Gefühl, gesehen zu werden und einen wichtigen Platz im Unternehmen zu haben. Hier kommen weitere Beispiele, intrinsische Motivation zu steigern:

  • Arbeitsatmosphäre & Betriebsklima: Vorgesetzte haben direkten Einfluss auf die Qualität der Zusammenarbeit: den Umgang untereinander, aber auch den Umgangston, die Art der Kommunikation und den Grad der Motivation; mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag „Praxis-Tipps, wie Sie das Betriebsklima verbessern“.
  • Wertschätzung & Motivation: Nutzen Sie das Mitarbeitergespräch für Rückmeldungen zur Arbeitsleistung und Prozessmotivation; würdigen Sie gute Arbeit und erfolgreich abgeschlossene Projekte vor dem gesamten Team oder auch vor der Belegschaft, indem Sie sie im Intranet oder der in der Mitarbeiterzeitschrift hervorheben.
  • Abwechslung & Herausforderung: Wer Neues lernt, ist wach, aufmerksam und – wenn der Reiz nicht zu hoch ist – motiviert; Teamleiter können dafür sorgen, dass Mitarbeiter:innen immer wieder neue Aufgaben übernehmen, z. B. durch ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld, Weiterbildungsmaßnahmen oder Jobrotation.
  • Eigenverantwortung: Wer sich nicht nur als kleines Rädchen sieht, sondern einen Prozess bewusst mitgestalten kann, wird sich erfüllter fühlen; binden Sie Ihre Teammitglieder in alle Steps ein, eröffnen Sie ihnen Entscheidungsfreiräume und übertragen Sie Verantwortung.
  • Zugehörigkeit: Zusammenarbeit und Unterstützung im Team schaffen ein Gemeinschaftsgefühl, das Mitarbeiter:innen befriedigt und die intrinsische Motivation erhöhen kann; mit Teambuildingmaßnahmen lässt sich das Gefühl der Zugehörigkeit stärken.
  • Sinnhaftigkeit & Bedeutsamkeit: In einem Unternehmen zu arbeiten, dessen Ziele über die reine Gewinnmaximierung hinausgehen, das Verantwortung übernimmt, fair wirtschaftet und einen gesellschaftlichen Beitrag leistet, erfüllt auch die Angestellten mit Stolz und Freude; Purpose Driven Organizations tun genau das.
Lunchit Perspektive ohne Hintergrund

Kraft tanken, Freiraum genießen

Wer dauerhaft Freude an der Arbeit erfahren will, braucht Auszeiten. Nur so können wir Kraft schöpfen und mit Spaß und Motivation an den Schreibtisch zurückkehren. Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Teams mit steuerbegünstigter Erholungsbeihilfe zu unterstützen, ob für ein Wellnesswochenende, eine Kur oder eine kurze Reise. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag „Erholungsbeihilfe für Arbeitnehmer“. Nutzen Sie dafür einfach die SpenditCard:

Maßnahmen, mit denen Teamleiter und Führungskräfte ihre Mitarbeitenden motivieren

Mit geeigneten Maßnahmen können Teamleiter und Führungskräfte ihre Mitarbeitenden unterstützen, die Effizienz im Teams erhöhen und die Motivation steigern. Studien zeigen, dass immaterielle extrinsische Anreize wie die Zustimmung von Kollegen oder das Lob eines Vorgesetzten die intrinsische Motivation erhöhen können (Deci, Koestner & Ryan, 1999). Für Unternehmen macht es daher Sinn, die Motivation ihrer Angestellten gezielt zu fördern und Lob und Anerkennung offen auszudrücken. Mitarbeiterbenefits wie die SpenditCard vermitteln Wertschätzung und leisten einen wertvollen Beitrag zur Mitarbeiterbindung und -motivation.

Ruth Wiebusch

Ruth Wiebusch

Content Writer "Mitarbeiter-Benefits"

Ruth erstellt seit vielen Jahren Blogbeiträge für das SPENDIT Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Struktur, Empathie und Neugier.

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