Customer Success Story
Wie KTM Technologies es schaffte, den Wunsch nach vergünstigtem Mittagessen für alle Mitarbeiter zu erfüllen – ohne hohen Adminaufwand.
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Was ist eine Purpose Driven Organization?
Eine Purpose Driven Organization erschaffen – wie geht das, und was ist eine Purpose Driven Organization überhaupt? Erfahren Sie hier das Wichtigste rund um Purpose Driven Organizations und gehen Sie mit uns der Frage nach, warum darin eine Lösung für die Zukunft liegen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Purpose Driven Organization Definition
- Was ist der Vorteil einer Purpose Driven Organization?
- Führungskräfte erwarten positiven Einfluss durch Nachhaltigkeit
- Creating a Purpose Driven Organization
- Step by step zur Purpose Driven Organization
- Der Kern einer Purpose Driven Organization
- Firmenstruktur
- Menschenbild
- Umsetzung im Alltag
- Purpose Driven Organization Example: Beispiel Patagonia
Purpose Driven Organization Definition
Was genau versteht man unter einer Purpose Driven Organization? Im Deutschen lässt sich der Begriff mit „ziel- oder zweck-orientiertem Unternehmen“ umreißen. Es handelt sich laut Purpose Driven Organization Definition also um eine Organisation, deren Ziele über die reine Gewinnmaximierung hinausgehen und die für mehr steht als ihre Produkte und Dienstleistungen. Im idealen Fall übernimmt ein solches Unternehmen (soziale) Verantwortung, wirtschaftet fair und leistet einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag.
Purpose Driven Organizations sehen sich eingebunden in ihr Umfeld bzw. in ein Ökosystem aus Lieferanten, Händlern und Kunden. Wertschätzende Partnerschaften aufzubauen, zu pflegen und immer wieder an die Erfordernisse anzupassen ist für Purpose Driven Organizations essentiell.
In einer flexiblen Vernetzung und Entwicklungsgemeinschaft mit anderen Stakeholdern kann mehr bewegt werden, als es einem einzelnen Player möglich wäre. Geteilte Ziele, Werte wie Offenheit und Respekt sowie ein fairer Umfang mit allen Beteiligten bilden den Rahmen der Zusammenarbeit. Das Purpose Driven-System wird getragen von Selbstgenügsamkeit, Achtsamkeit und Effizienz statt von einem Immer-mehr und Immer-schneller. Selbstorganisation und Agilität sind wichtige Methoden, um den sog. Purpose Drive zu erreichen.
Nicht wenige Purpose Driven-Unternehmen verschreiben sich der Corporate Social Responsibility (CSR), also einer gesellschaftlichen Verantwortung im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens. Dazu gehören je nach Branche und Unternehmensgröße Bereiche wie Arbeitssicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Energieeffizienz oder auch Mindeststandards in der Lieferkette. Mehr zu CSR erfahren Sie in unserem Beitrag „Warum Corporate Social Responsibility für Unternehmen wichtig ist“.
Was ist der Vorteil einer Purpose Driven Organization?
Offenheit, Flexibilität und Selbstorganisation – Kennzeichen von Purpose Driven Organizations – sind in Zeiten digitaler Vernetzung, sich rasant ändernder Märkte und unsicherer Lieferketten ein großer Wettbewerbsvorteil. Und wer sich darüber hinaus sozial engagiert und nachhaltig wirtschaftet, punktet auch bei den Verbarucher:innen.
Käufer:innen unterstützen nämlich gezielt Unternehmen, die authentisch handeln und kein Greenwashing betreiben. Das hat die Studie „No Planet B: How Can Businesses and Technology Help Save the World ?“ von Oracle und Savanta aus dem Jahr 2022 herausgefunden. 65 Prozent der befragten Konsument:innen sind demnach bereit, auf Dienstleistungen und Produkte eines Anbieters zu verzichten, der sich weder sozial verantwortlich noch nachhaltig zeigt.
Kein Wunder, dass über 90 Prozent der Entscheider innerhalb von Unternehmen Nachhaltigkeitskennzahlen zu den Erfolgsindikatoren zählen. Wer sinn-orientiert, fair und nachhaltig wirtschaftet, kann bestehende Kunden dauerhaft binden, neue Kundensegmente erschließen und so die Überlebensfähigkeit des eigenen Unternehmens sichern.
Aber auch die Mitarbeitenden selbst sind motivierter, wenn sie dieselbe Mission verfolgen wie das Unternehmen, in dem sie arbeiten. Die meisten Menschen wünschen sich eine sinnvolle Aufgabe und engagieren sich gerne für eine gute Sache. Das führt dazu, dass Purpose Driven Organizations dank motivierter Angesteller höhere Umsätze erzielen. Und: Mitarbeiter:innen, die einen Sinn in ihrer Arbeit finden, bleiben einem Unternehmen meist langfristig treu.
9 von 10 Millennials nehmen weniger Gehalt in Kauf, wenn sie für eine Marke bzw. ein Unternehmen arbeiten können, das mit ihren persönlichen Zielen übereinstimmt – das hat die Umfrage „Workplace Culture Trends“ von Linkedin herausgefunden. Gerade kleinere Purpose Driven Organizations, die ihren Mitarbeitenden nicht viel bezahlen können, haben so die Chance, Talente zu locken, wenn sie gemeinsame Werte teilen.
Creating a Purpose Driven Organization
Purpose Driven Organizations organisieren sich rund um den „Zweck“ – wobei der Zweck ein klar definiertes Ziel bzw. einen bestimmten Wert meint. Zur Umsetzung stützen sie sich auf verschiedene Säulen, die je nach Organisation bzw. Unternehmen unterschiedlich gewichtet werden:
Der Kern einer Purpose Driven Organization
Purpose Driven Organizations definieren zunächst ein Ziel oder Ergebnis. Die Wege, um dorthin zu gelangen, sind erstmal offen. Statt zu planen, steht konkretes Handeln im Mittelpunkt – schnelle Umsetzung, ungewöhnliche Wege und Innovationen helfen dabei. Immer im Blick: der Purpose, also der Zweck. Dient eine Entscheidung oder ein Gespräch dem Purpose? Haben sich alle Teammitglieder dem Purpose verschrieben?
Mitarbeiter:innen wie Vorgesetzte versuchen in Teamarbeit, das Ziel zu erreichen. Dabei können Rollen und Autoritäten immer wieder neu verteilt werden. Strukturen bilden sich, lösen sich auf, bilden sich neu. Klare Regeln, wie Entscheidungen getroffen werden, helfen den Teams, sich zu organisieren.
Firmenstruktur
Eine mögliche Form der Organisation für eine Purpose Driven Organization
ist Holokratie: Sie macht sich Selbstorganisation, agiles Projektmanagement und die Intelligenz aller Mitarbeiter:innen zunutze. Entscheidungsbefugnisse sind auf alle Angestellten verteilt, wobei Verantwortlichkeiten klar definiert sind und Teams selbstorganisiert arbeiten. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in unserem Beitrag „Holokratie: Definition, Kritik, Vor- und Nachteile für Unternehmen “.
Menschenbild
Mitarbeitende werden in Purpose Driven Organizations als Partner verstanden, dessen Bedürfnisse wichtig sein. Arbeitskraft und Einsatz werden nicht nur monetär, sondern auch durch sinnvolle Aufgaben, einen Vertrauensvorschuss, große Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten aufgewogen. Der persönliche Purpose einer Person passt im besten Fall mit dem Purpose der beruflichen Rolle und dem Purpose des Unternehmens zusammen.
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Umsetzung im Alltag
Gelebt wird eine solche Kultur durch flache Hierarchien und zentrale Werte, die im Alltag implementiert sind, wie Kooperation, Teamwork, lebenslanges Lernen oder Flexibilität. Das schenkt Mitarbeitenden große Freiräume, stellt sie aber auch vor Herausforderungen. Selbstmotivation und Selbstreflexion, stete Sinnsuche, Disziplin, Agilität und Teamfähigkeit sind nur einige der Kernkompetenzen, die gefragt sind. Nur wer bereit ist, fachlich und persönlich lebenslang zu lernen, ist in einer Purpose Driven Organization gut aufgehoben.
Purpose Driven Organization Example: Beispiel Patagonia
Die Outdoormarke Patagonia hat sich der zweckorientierten Mission verschrieben, den Planeten zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren.
Dazu hat das Unternehmen über die Herstellung von Kleidung hinaus Programme zum Schutz der Umwelt und des Tierwohls ins Leben gerufen. Patagonia möchte damit sicherstellen, dass all seine Produkte unter fairen, legalen und humanen Arbeitsbedingungen produziert werden. Informationen über die Herstellungsbetriebe sowie die Zulieferer entlang der gesamten Lieferkette hat das Unternehmen auf seiner Website veröffentlicht.
Ebenfalls auf der Website können Interessierte unter der Rubrik „Werd aktiv“ Petitionen unterschreiben, Geld für den guten Zweck spenden und passende Organisationen für Freiwilligenarbeit finden. Patagonia selbst unterstützt über 1.300 Umweltorganisationen und Projekte. Unter der Kategorie „Worn Wear“ finden Interessiert Reparatur-Kurzvideos, mithilfe derer sie ihre Kleidung reparieren und somit länger nutzen können. Mit der Initiative „1% for the planet“ wird Patagonia selbst aktiv und unterstützt mit 1 % des eigenen Umsatzes den Schutz und die Erhaltung der natürlichen Umwelt.
Ruth Wiebusch
Content Writer "Mitarbeiter-Benefits"
Ruth erstellt seit vielen Jahren Blogbeiträge für das SPENDIT Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Struktur, Empathie und Neugier.