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Erfahren Sie, wie Sie Benefits gezielt für erfolgreiches Recruiting einsetzen
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Mitarbeitergewinnung Pflege: Wie Sie Ihre Arbeitgeberattraktivität erhöhen und Pflegekräfte langfristig binden
Arbeiten Sie im Gesundheitswesen, in der Pflegebranche, in einer Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus? Dann wissen Sie, dass Pflegepersonal dringend gesucht wird. Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterbindung in der Pflege haben daher für viele Unternehmen Priorität. Erfahren Sie hier, welche Strategien erfolgversprechend gegen den Personalmangel sind und wie eine langfristige Mitarbeiterbindung in der Pflege aussehen kann.
Darum ist Mitarbeitergewinnung in der Pflege so wichtig
Es ist klar, dass ohne qualifizierte Krankenpfleger:innen, Altenpfleger:innen oder Betreuungskräfte pflegebedürftige Menschen nicht angemessen versorgt werden können. Gleichzeitig übersteigt die Zahl der gemeldeten Stellen für Fachkräfte in Pflegeberufen die der Arbeitssuchenden deutlich.
Das führt logischerweise zu Fachkräfteengpässen und Fachkräftemangel in der Pflegebranche. Zu diesem Schluss kommt auch der Bericht zur „Arbeitsmarktsituation im Pflegebereich“ der deutschen Arbeitsagentur von 2023. Demnach liegt die Arbeitslosenquote für Pflegefachkräfte in Deutschland bei gerade einmal 0,8 %.
Die Gründe sind vielfältig: Die Menschen in Deutschland werden immer älter, es werden also mehr Pflegekräfte benötigt. Da aber jetzt schon Personal fehlt und nicht wenige Fachkräfte vor der Berentung stehen, müssen die vorhandenen Mitarbeitenden auffangen, dass Stellen nicht neu besetzt werden können. Das wiederum führt zu Überstunden und Zusatz-Schichten, was den Beruf unattraktiv macht. Auch die Bezahlung im Pflegebereich ist eher mau.
Was können Unternehmen also tun, um begehrte Fachkräfte anzuziehen, Kandidat:innen zu überzeugen und langfristig zu halten? Dazu ist es im ersten Schritt wichtig zu wissen, was sich Pflegekräfte von ihrem Arbeitgeber eigentlich wünschen.
Was wünschen sich Pflegekräfte von ihren Arbeitgebern?
Eine Umfrage von Care Rockets unter Pflegefachkräften hat ergeben, dass die Wünsche an Unternehmen eigentlich gar nicht so schwer zu erfüllen sind. Auf Platz eins steht ein unbefristeter Arbeitsvertrag, verlässliche Dienstplanung liegt auf dem zweiten Platz. Danach folgen leistungsgerechte Vergütung, genügend Zeit für die Pflegearbeit und Wertschätzung von Seiten des Arbeitgebers. Die gesamte Auswertung finden Sie hier.
Auch der Abschlussbericht des deutschen Bundesgesundheitsministeriums zur Studie „Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege“ stützt diese Aussagen. Demnach spielt gerade die Wertschätzung durch Vorgesetzte eine wichtige Rolle. Den kompletten Abschlussbericht können Sie hier nachlesen.
Sie punkten also bereits, wenn Sie die oben dargestellten fünf Wünsche erfüllen. Niedrige Gehälter lassen sich mit wertvollen Zusatzleistungen aufstocken, die steuerbefreit oder steueroptimiert zusätzlich zum Gehalt ausbezahlt werden. Solche Mitarbeiter-Benefits transportieren Anerkennung und Wertschätzung. Menschen, die sich wertgeschätzt fühlen, arbeiten nicht nur lieber, sondern erwiesenermaßen auch effektiver. Damit steigern sie die Produktivität und versprühen bei Kolleg:innen wie Kund:innen positive Energie.
Spendit bietet Ihnen eine Möglichkeit, bei der Sie als Unternehmer:in bzw. Pflegedienstleister:in auch noch Steuern sparen können:
Benefits, die im Gesundheits- und Sozialwesen beeindrucken
Benefits sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeitgeberattraktivität. Im Recruiting verschaffen sie Ihnen gegenüber anderen Unternehmen und Einrichtungen einen Vorteil. Zuschüsse zum Mittagessen können das entscheidende Argument für Bewerber:innen sein – gerade in Branchen mit Fachkräftemangel wie dem Gesundheitswesen.
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Mitarbeitergewinnung Pflege: Mit diesen fünf Schritten pushen Sie Ihre Mitarbeitergewinnung in der Pflege
Je nach Unternehmensgröße können Sie an verschiedenen Stellschrauben drehen, um Ihre Mitarbeitergewinnung zu optimieren. Nutzen Sie dazu fünf Schritte:
Step 1: Machen Sie eine Bestandsaufnahme
Zunächst geht es darum, sich den Stauts quo anzuschauen. Finden Sie Antworten auf folgende Fragen:
- Wie viel Etat steht Ihnen zur Mitarbeitergewinnung zur Verfügung? Wie viel Zeit und Personal können Sie in die Suche nach Pflegekräften investieren? Gibt es hier Spielraum? Wenn nein, wie lassen sich Ihre Ressourcen am effizientesten einsetzen?
- Welche Maßnahmen und Kanäle nutzen Sie bisher (z. B. Print-Anzeigen, Fach- und Recruitingmessen, Online-Jobbörsen und -Plattformen)? Wie erfolgreich sind diese jeweils im Bewerbungsprozess? Welche Alternativen gibt es?
- Wie steht es um Ihre Arbeitgeberattraktivität? Werden Sie weiterempfohlen? Haben Sie einen guten Ruf in der Branche? Vielleicht können Sie einige dieser Maßnahmen umsetzen, um Ihre Arbeitgeberattraktivität gezielt auszubauen.
- Was unterscheidet Ihr Unternehmen von Ihren Mitbewerbern, was können Sie Interessent:innen an Mehrwert bieten (beispielsweise Mitarbeiter-Benefits)?
Step 2: Stärken Sie Ihr Employer Branding und bauen Sie Ihre Arbeitgeberattraktivität Pflege aus
Beim Employer Branding geht es darum, Ihre Arbeitgebermarke herauszuarbeiten: das, was Ihr Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb einzigartig macht. Denn wenn Sie in der Branche als interessanter Arbeitgeber gelten, fällt es Ihnen leichter, neue Angestellte zu finden – viele werden sich von selbst bei Ihnen bewerben.
Vorschläge für erfolgreiche Strategien und Maßnahmen haben wir im Beitrag „Employer Branding“ zusammengefasst.
Eng verbunden mit dem Bereich Employer Branding ist Ihre Arbeitgeberattraktivität. Neben einem fairen Gehalt ist es wichtig, Interessent:innen und Festangestellten auch nicht-monetäre Anreize zu bieten. Dazu gehören steuerbefreite Gehaltsextras wie z. B. ein Zuschuss zum Mittagessen, der sich in jedem Restaurant oder Supermarkt einlösen lässt – ideal für alle Mitarbeitenden in der ambulanten Pflege, die viel unterwegs sind. Lunchit, die digitale Essensmarke per App, macht die Abrechnung einfach und übersichtlich.
Was Arbeitgeberattraktivität im Detail ausmacht und welche Maßnahmen Sie im Bereich Pflege mit wenig Aufwand umsetzen können, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Step 3: Erhöhen Sie Ihre Reichweite und nutzen Sie Social Recruiting
Um geeignete Kandidat:innen zu finden, gibt es verschiedene Wege. Je mehr Sie beschreiten, umso höher sind Ihre Erfolgsaussichten:
- Klassisch: Es gibt auch heute noch Pflegekräfte, die über Print-Stellenanzeigen, Online-Jobbörsen oder die Karrierewebsite einen neuen Arbeitgeber suchen. Daher ist es wichtig, hier präsent zu sein.
- Intern: Nutzen Sie auch Möglichkeiten innerhalb Ihrer Einrichtung. Mundpropaganda kann Sie durchaus weiterbringen und Ihre Mitarbeitenden können befreundete Pflegekräfte in anderen Unternehmen ansprechen.
- Europaweit: Denken Sie außerdem an Fachkräfte aus dem Ausland. Innerhalb der EU besteht Arbeitnehmerfreizügigkeit, sodass Aufenthaltstitel und Arbeitserlaubnisse nicht erforderlich sind.
- Soziale Netzwerke: Eine weitere Strategie ist das sog. Social Recruiting. Hier werden Interessenten direkt über die sozialen Netzwerke wie LinkedIn, Xing oder Facebook angesprochen. Es geht dabei nicht darum, Standard-Nachrichten an möglichst viele Pflegekräfte zu verschicken. Gehen Sie stattdessen auf das jeweilige Nutzerprofil ein. Stellen Sie in einer kurzen Nachricht den Mehrwert Ihres Unternehmens heraus und überzeugen Sie mit Ihrer Employer Brand.
Sie suchen noch mehr Recruiting-Tipps? Dann lesen Sie unseren Beitrag zur Mitarbeitergewinnung.
Wenn Sie gezielt junge Fachkräfte ansprechen möchten: „New Hiring: Was Sie über Personalbeschaffung in der Arbeitswelt von Morgen wissen müssen“.
Step 4: Optimieren Sie den Bewerbungsprozess
Gerade kleine Anbieter im Pflegebereich haben oft wenig Zeit und kaum Ressourcen für Mitarbeitergewinnung und Bewerbungsprozess. Halten Sie es daher einfach:
- Kommunizieren Sie in Stellenanzeigen knapp und klar, wen Sie suchen; nutzen Sie ggf. Social Recruiting
- Setzen Sie sich mit Benefits und Ihrer Arbeitgebermarke von Mitbewerbern ab
- Lassen Sie Interessent:innen nicht lange auf eine Rückmeldung warten
- Gestalten Sie das Vorstellungsgespräch mit einem Mitarbeitenden aus dem Pflegeteam; dadurch vermitteln Sie nicht nur, dass der Pflegebereich bei Ihnen einen hohen Stellenwert hat, sondern können vom Mitarbeitenden auch direkt fachliches Feedback zu dem oder der Bewerbenden einholen
- Nutzen Sie Probearbeiten, um den bzw. die Bewerber:in kennenzulernen und zu sehen, ob er oder sie ins Team passt
Step 5: Bieten Sie effektives Onboarding
Große Kliniken, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen können bereits im Recruiting AI nutzen und digitale Schulungssysteme beim Onboarding einsetzen. Sie können in allen Phasen des Prozesses zum Einsatz kommen und nehmen mit ihrer Effizienz HR viel Arbeit ab. Alle neuen Mitarbeitenden werden mit denselben Informationen versorgt und Schritt für Schritt ans Unternehmen herangeführt.
Ein besonders charmantes Onboarding erreichen Sie übrigens mit Mitarbeitergeschenken: „Darum sind Onboarding Geschenke eine klasse Idee“. Damit punkten Sie auch als kleiner Dienstleister, die kein aufwändiges Onboarding bieten kann.
Investieren Sie in die Mitarbeiterbindung
Wenn Sie erfolgreich Pflegepersonal an Bord geholt haben, geht es nun darum, Ihre Mitarbeitenden langfristig im Unternehmen zu halten. Im Bereich Pflege sind es vor allem drei Faktoren, die auf die Mitarbeiterbindung einzahlen:
- die Verbundenheit mit dem Arbeitgeber (Commitment),
- die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Work-Life-Balance),
- die Reputation nach außen.
Einflussfaktoren Mitarbeiterbindung Pflege
Quelle: Dr. Grit Braeseke, IGES Institut/Pflegenetzwerk Deutschland: Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege – LOS 2: Indikatoren guter Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege, 2023
Commitment: Verbundenheit mit dem Arbeitgeber
Um Ihre Angestellten langfristig zu halten, müssen sie sich mit dem Unternehmen identifizieren können. Das bedeutet, dass sie sich ernst genommen, wertgeschätzt und gehört fühlen. So könnte das im Alltag aussehen:
- Fragen Sie konkret nach, wie der Ist-Zustand für Ihre Angestellten aussieht
- In regelmäßigen Team-Meetings besprechen sie Herausforderungen und mögliche Lösungen
- Wählen Sie passende Maßnahmen aus und kümmern Sie sich um die Umsetzung
- Reflektieren Sie die Umsetzung in den nächsten Meetings gemeinsam und nehmen Sie ggf. Änderungen vor
Arbeitszufriedenheit
Pflegeberufe machen es vielen Mitarbeitenden schwer, nach Feierabend abzuschalten. Die hohe körperliche, aber auch emotionale Belastung kann ein Mitauslöser für Stress und Burnout sein. Planbare, regelmäßige Schichten und eine ausgewogene Work-Life-Balance sind daher wichtige Säulen für Pflegekräfte, um gesund zu bleiben.
Flexible Arbeitszeitmodelle, Freizeitausgleich oder Kinderbetreuung bieten gerade weiblichem Personal die Möglichkeit, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Je mehr Arbeitgeber auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten eingehen, desto höher sind Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung.
Reputation
Wie jede:r Mitarbeiter:in wünschen sich auch Pflegekräfte, dass ihre Arbeit gesehen und honoriert wird. Für Pflegedienste und Kliniken bedeutet das, Leistungen ihrer Angestellten in Mitarbeitergesprächen, aber auch öffentlich zu honorieren. Während der Covid-Pandemie wurde für Pflegekräfte noch öffentlich geklatscht; inzwischen ist ihr Einsatz vielerorts wieder in den Hintergrund getreten. Ändern Sie das.
Fazit
Nutzen Sie Employer Branding und Social Recruiting, um passende Kandidat:innen anzusprechen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Zeigen Sie Interessent:innen, dass Sie auf die speziellen Bedürfnisse von Pflegepersonal eingehen. Ausgleich zur oft kräftezehrenden Arbeit, Anerkennung und Wertschätzung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Bieten Sie Zusatzleistungen wie einen Zuschuss zum Mittagessen oder ein Jobticket. Als etablierter Anbieter von Mitarbeiter-Benefits beraten wir Sie gerne, welche Variante des Essenszuschuss sich ideal für Ihr Unternehmen eignet. Buchen Sie hier einen unverbindlichen Demo-Termin.
Ruth Wiebusch
Freiberufliche Texterin
Ruth erstellt seit fünf Jahren Blogbeiträge für das Spendit Magazin. Sie ist Expertin auf den Gebieten Mitarbeitermotivation, steuerfreie Sachbezüge und New Work. Neben Inhalten für Online-Magazine kreiert sie PR-Texte, Marketingmaterialien und Content für Webseiten. Ihre Softskills: viel Erfahrung, Empathie, Neugier und Lust auf Abwechslung.
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